MINSK, 26. März (BelTA) – Die Vorbereitung des Rettungspakets für Wirtschaft steht unter Kontrolle des belarussischen Parlaments. Darüber, welche Unterstützungsmaßnahmen man in der Coronavirus-Krise ergreifen soll, hat heute der Rat der Repräsentantenkammer in einer Sondersitzung beraten.
Nach Angaben des Vorsitzenden der Unterkammer Wladimir Andrejtschenko wird heute auch das Präsidium des Ministerrates eine Sitzung einberufen. „Auf der Tagesordnung steht der Entwurf für ein Maßnahmenpaket, das angesichts der weltweiten Coronavirus-Epidemie der einheimischen Wirtschaft helfen soll, stabil zu bleiben. Einige Vorschläge für dieses Rettungspaket hat die Repräsentantenkammer eingebracht“, sagte Andrejtschenko.
Am 21. März habe der Ministerrat einen umfassenden Plan beschlossen, um das Einfuhr- und Verbreitungsrisiko von Coronavirus zu minimieren, sagte der Parlamentssprecher.
Wie bereits berichtet, wird der finanzielle Rettungsschirm in Belarus in erster Linie für jene Branchen gespannt, die von der Coronavirus-Epidemie besonders hart betroffen werden können. Das sind unter anderem die Tourismusindustrie, Transport und Logistik, das Gaststättengewerbe und die Hotellerie, die Unternehmenstätigkeit und der Dienstleistungssektor.
Was die Großbetriebe angeht, so sollen hier individuelle Unterstützungsmaßnahmen in Erwägung gezogen werden. Jede Situation soll einzeln betrachtet werden.