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26 Juni 2025, 10:42

Petkewitsch: Belarus steht historisch an der Spitze der Integrationsprozesse

MINSK, 26. Juni (BelTA) - Belarus steht historisch an der Spitze der Integrationsprozesse. Das sagte Natalja Petkewitsch, Vizepremierministerin und Vorsitzende des Rates der Eurasischen Wirtschaftskommission, auf der Podiumsdiskussion „Dialog zwischenstaatlicher Vereinigungen: Kopplung wirtschaftlicher Potenziale und Vertiefung der handelswirtschaftlichen Zusammenarbeit.“

Im Rahmen des Forums tauschen Vertreter wichtiger zwischenstaatlicher Verbände die besten Integrationspraktiken aus, diskutieren über die Stärkung der handelswirtschaftlichen Zusammenarbeit, was unter anderem durch die Einführung digitaler Produkte und innovativer Ansätze zu bekommen ist. Sie sprechen über die Mechanismen zur Lösung aktueller Wirtschaftsfragen, insbesondere wenn sie in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen verankert sind. 
Die stellvertretende Premierministerin betonte, dass Belarus sich zu allen Integrationsthemen bekennt. 

Eine aktive Entwicklung der Integrationsprozesse hat in den letzten Jahrzehnten eine bedeutende Schicht wirksamer regionaler Lösungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften und zur Überwindung interner und externer Herausforderungen ermöglicht. Die Integrationsagenda konzentriert sich in erster Linie auf die Verbesserung des Wohlbefindens der Bürger und maximal komfortable Geschäftsbedingungen, wobei jede regionale Struktur über ihre eigene einzigartige Integrationserfahrung bei der Erreichung dieser Ziele verfügt. 

Die EAWU hat den Dialog mit wichtigen regionalen Strukturen, darunter SOZ,  GUS, ASEAN (Vereinigung südostasiatischer Staaten), CICA, MERCOSUR, LAES (Lateinamerikanisch-karibisches Wirtschaftssystem), CIECA (Sekretariat für die wirtschaftliche Integration Zentralamerikas), der Afrikanische Union und KOMECA (Gemeinsamer Markt für Ost- und Südafrika). Die Zusammenarbeit mit der DSA (Dialog zur Zusammenarbeit in Asien), dem ARCIO (Verband für regionale Zusammenarbeit der Küstenländer des Indischen Ozeans), der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit) und der ESGCA (Wirtschaftsgemeinschaft der zentralafrikanischen Staaten) kann in Zukunft die Grundlage für den Aufbau wirtschaftlicher Beziehungen bilden. Der Dialog mit den BRICS wird durch die Teilnahme von Vertretern der EAWK und der EAWU an den Aktivitäten der Tagesordnung dieser zwischenstaatlichen Vereinigung entwickelt. 

Das IV. Eurasische Wirtschaftsforum findet am 26. und 27. Juni im Internationalen Messezentrum Minsk statt. Mehr als 2,7 Tausend Teilnehmer haben sich angemeldet, die ihre Präsenz im Offline- und Online-Format planen. Zum Forum reisen etwa 290 Referenten und Diskussionsteilnehmer an. Die Veranstaltung wird voraussichtlich die gesamte aktuelle Tagesordnung der Eurasischen Wirtschaftsunion beleuchten und eine umfassende Diskussion über die Entwicklungsaussichten der EAWU sowohl auf Regierungsebene als auch mit Experten, der akademischen Gemeinschaft und Wirtschaftsvertretern ermöglichen.
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