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04 Mai 2022, 16:00

Petrischenko: Belarus will mehr russische Touristen einladen

MINSK, 4. Mai (BelTA) – Belarus ist sehr daran interessiert, mehr russische Touristen ins Land zu holen. Das sagte der stellvertretende Premierminister von Belarus Igor Petrischenko bei seinem Treffen mit der Vorsitzenden des Moskauer Tourismuskomitees Jekaterina Pronitschewa.

Mit Aufhebung der Corona-Beschränkungen erlebt die Tourismusbranche einen Aufschwung. „Die Zusammenarbeit mit Moskau war und bleibt für uns eine Priorität, denn die Zahlen für den Warenumsatz und den Export von Reisedienstleistungen sind gut und die Tendenz ist steigend. Ich denke, wir sollten den Tourismus in den Vordergrund unserer Zusammenarbeit stellen. Viele Reiserouten sind bei den russischen Gästen beliebt. Gefragt sind folgende Tourismusbranchen: Agroökotourismus, Rekreationstourismus und Medizintourismus.“

Eine Sonderstellung nimmt der patriotische Tourismus ein. „Er hat eine besondere Bedeutung für Belarus und Russland. Unsere Länder setzen sich für die Wahrheit über die Heldentaten unserer Väter, Großväter und Urgroßväter während des Großen Vaterländischen Krieges aktiv ein. Wir sind dabei, eine Reihe einschlägiger touristischer Routen zu entwickeln: Festung Brest, Stalin-Linie, Hügel des Ruhms und Chatyn. Auch in Russland gibt es eine Reihe solcher Orte. Darauf müssen wir aufbauen und den patriotischen Tourismus fördern.“

Nach Ansicht des stellvertretenden Premierministers sei es ratsam, ein Dokument über die Zusammenarbeit zwischen der Nationalen Tourismusagentur von Belarus und dem Tourismuskomitee von Moskau zu unterzeichnen. „Wir brauchen nicht nur ein Rahmendokument, sondern einen spezifischen, konkreten Plan oder einen Fahrplan mit Reiseunternehmen“, betonte Igor Petrischenko.

Der Vizepremier wies auf das große Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Belarus und Moskau in der Tourismusbranche hin und sagte, er freue sich auf den weiteren Ausbau dieser Zusammenarbeit. „Wir sind an einer aktiven Zusammenarbeit unserer Reisebüros interessiert. Wir sind bereit, für ein breites Tourismusangebot zu sorgen“, fügte er hinzu.

Jekaterina Pronitschewa stellte fest, dass der Tourismus die Menschen verbindet und ihnen ermöglicht, eine andere Kultur kennen zu lernen. „Der touristische Austausch ist für uns sehr wichtig. Wir wollen, dass die Moskauer nach Belarus kommen und unser Land, unsere Natur und Geschichte, für sich entdecken. Dasselbe gilt auch andersrum. Heute, wo alle Corona-Beschränkungen aufgehoben sind, stehen die Sommerferien vor der Tür. Moskau ist ein großer Verkehrs- und Touristenknotenpunkt. Über Moskau werden nach Belarus Einwohner aus Sibirien und dem Fernen Osten reisen“, resümierte sie.

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