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Gesellschaft
24 September 2021, 18:26

Petrischenko: Westen verletzt internationale Normen für Migranten

MOSKAU, 24. September (BelTA) – Der Westen hält sich nicht an die internationalen Normen für Migranten. Das erklärte der belarussische Vizepremier Igor Petrischenko gegenüber der Presse.

Die Migrationsfrage stand heute auf der Tagesordnung der Sitzung des GUS-Wirtschaftsrates in Moskau. „Ich habe die Mitglieder des Wirtschaftsrates darüber informiert, dass im Westen die Normen in Bezug auf die Wahrung der Migrantenrechte nur auf Papier deklariert werden, in der Wirklichkeit aber sehen wir ein anderes Bild: der kollektive Westen hält sich an keine Normen und keine internationalen Verpflichtungen in Bezug auf die Migranten fest. Wir sehen, wie Flüchtlinge, die Hilfe brauchen, an der belarussischen Grenze abgesetzt werden. Belarus hält sich strikt an ihre internationalen Verpflichtungen fest und bietet den Migranten umfassende Unterstützung. Es geht uns dabei nicht nur um unsere Pflichten, sondern um Menschlichkeit: Wir leisten den Migranten die notwendige medizinische und andere Hilfe“, sagte Igor Petrischenko.

Die Mitglieder des GUS-Wirtschaftsrates wurden informiert, dass der Westen Belarus unbegründet unangemessenes Verhalten gegenüber den Migranten vorwirft. „Gemeint ist die Migrationskrise, die der kollektive Westen verursacht hat. Aus jenen Staaten, wo der Westen angeblich die Ordnung wiederherstellen wollte, sind ganze Flüchtlingsströme in die europäischen Länder angewachsen. Dementsprechend haben wir festgestellt, dass diese Frage auch von den GUS-Gremien erörtert werden sollte, vom Rat der GUS-Außenminister, dem Rat der Leiter der Migrationsbehörden. Auch der Rat der Befehlshaber der Grenztruppen sollte in dieser Situation abgestimmte Maßnahmen treffen“, sagte der stellvertretende Premierminister von Belarus.

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