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14 November 2022, 11:42

Pinewitsch: Zusammenarbeit von Belarus und China bei Coronavirus-Bekämpfung ist als vorbildlich zu bezeichnen

MINSK, 14. November (BelTA) - Die Zusammenarbeit zwischen Belarus und China bei der Coronavirus-Bekämpfung kann zu Recht als vorbildlich bezeichnet werden, sagte belarussischer Gesundheitsminister Dmitri Pinewitsch vor der Unterzeichnung der Unterlagen für Transfer einer humanitären Fracht aus China nach Belarus, wobei es um 2 Millionen Dosen eines Impfstoffs gegen die COVID-Infektionen geht.

"In einer kritischen Situation zeigt sich der Charakter von Einzelpersonen und ganzen Ländern besonders deutlich. Die Zusammenarbeit zwischen Belarus und China im Kampf gegen das Coronavirus kann zu Recht als vorbildlich bezeichnet werden", sagte Dmitri Pinewitsch.

Als China als erstes Land den Beginn der Pandemie bekannt gab, sei das ein starker und mutiger Schritt der chinesischen Führung gegenüber der internationalen Gemeinschaft gewesen. "Wir haben die Erfahrung, wie das ganze Land unter der persönlichen Führung des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mobilisiert wurde, beobachtet und übernommen. China hat enorme Anstrengungen unternommen und schließlich bedeutende strategische Ergebnisse im Kampf gegen die Coronavirus-Infektion erzielt", so der Gesundheitsminister.

Dmitri Pinewitsch erklärte, dass Belarus die Freundschaft mit dem chinesischen Volk sehr schätze. Auf Anordnung von Präsident Alexander Lukaschenko hat Belarus als erstes Land der Welt ein Flugzeug mit humanitärer Hilfe nach China geschickt. Ein zweites Flugzeug wurde später entsandt.

Als die Pandemie nach Belarus kam, stellte China eine große Menge an humanitärer Hilfe zur Verfügung. Eine weitere Tranche - 2 Millionen Dosen Vero Cell-Impfstoff und 2 Millionen Einwegspritzen - wurde am Freitagabend übergeben. Die Vereinbarung wurde bei einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der beiden Länder in Samarkand im Rahmen des Treffens der SOZ-Staatschefs getroffen.

Insgesamt hat China im Zeitraum 2021-2022 unter Berücksichtigung dieser Charge etwa 5 Millionen Dosen Impfstoff als humanitäre Hilfe nach Belarus geliefert, und die belarussische Seite hat etwa die gleiche Menge selbst beschafft. Seit April 2020 hat China umgerechnet 25 Millionen US-Dollar an Belarus gespendet. Belarus hat außerdem persönliche Schutzausrüstung (PSA) sowie medizinische und diagnostische Ausrüstung erhalten.

Die chinesische Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von Coronavirus-Infektionen, die von Fachleuten aus der Volksrepublik China in zahlreichen Videokonferenzen offen dargelegt wurde, kam zur rechten Zeit und war äußerst wichtig, so der Minister.

Darüber hinaus wird die aktive Zusammenarbeit zwischen Belarus und China im Bereich der Medizin und der Biotechnologien kontinuierlich ausgebaut. Es wurden fruchtbare Ergebnisse erzielt. Eine Reihe von Hightech-Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben sich im Chinesisch-Belarussischen Industriepark „Great Stone“ niedergelassen, dessen Gründung von Alexander Lukaschenko und Xi Jinping beschlossen wurde. Der Chinesisch-Belarussische Industriepark ist jetzt eine Sonderwirtschaftszone mit einem besonderen Rechtssystem. Die vorrangigen Bereiche für den Park sind Biotechnologie, Pharmazie, neue Werkstoffe, elektronischer Handel sowie Speicherung und Verarbeitung von Big Data.

Wie die letzten 30 Jahre gezeigt haben, hat sich die Interaktion zwischen den beiden Ländern verstärkt und vertieft, und die Freundschaft zwischen den beiden Völkern ist noch stärker geworden, so Dmitri Pinewitsch.

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