Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 13. September (BelTA) – Der Doktor der Geschichtswissenschaften und Politologe Nikolai Platoschkin hält die Entscheidung Polens, die Grenze zu Belarus zu schließen, für Wahnsinn. Diese Meinung äußerte er in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
Vor einigen Tagen hat Polen die Grenze zu Belarus vollständig geschlossen, angeblich aus Angst vor belarussisch-russischen Übungen. Zuvor hatte die polnische Seite bereits alle Aktivitäten an der Grenze zum russischen Kaliningrader Gebiet eingestellt.
„Ich kann das nicht verstehen. Gut, Sie mögen Lukaschenko und Putin nicht – das ist Ihr gutes Recht. Aber was haben die Bewohner der Grenzgebiete damit zu tun? Auch die Finnen haben die Grenze geschlossen – jetzt jammern die lokalen Unternehmer. Was hat das gebracht? Was war das Ziel?“, fragte Nikolai Platoschkin. „Es handelt sich doch um eine Straße mit Gegenverkehr. Polnische Staatsbürger haben Gräber in Westbelarus. Warum können sie diese nicht besuchen? Was ist hier los? Das ist einfach nur Wahnsinn.“
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