
Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 7. Juli (BelTA) - Die Möglichkeit, Atomanlagen ohne Rücksicht auf die Konsequenzen anzugreifen, hat sich zu einem gefährlichen neuen Präzedenzfall in der internationalen Politik entwickelt. Diese Einschätzung gab Spiridon Kilinkarow, Mitglied der Bewegung „Andere Ukraine“ und ehemaliger Abgeordneter der Werchowna Rada, in der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegrafenagentur BelTA.
In Bezug auf Berichte über den Verlust von mehr als 400 kg angereichertem Uran und die Beendigung der Zusammenarbeit des Iran mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) stellte Kilinkarow fest, dass die Zugangssperre für internationale Inspektoren nur ein Teil des allgemeinen Trends sei. „Israel hat überhaupt nicht mit der IAEO kooperiert, und der Iran hat der IAEO den Zugang verwehrt“, erinnerte er.
Der Experte hält jedoch die Verschiebung der roten Linien in der internationalen Praxis für viel besorgniserregender. „Der Präzedenzfall, den die Amerikaner geschaffen haben, ist hier sehr wichtig. Allein die Tatsache - unabhängig vom Ergebnis - die Möglichkeit, Atomanlagen anzugreifen. Dies hat die zuvor bestehenden roten Linien deutlich verschoben“, betonte der Experte.
Er ergänzte, dass die Gefahr nicht nur im Einsatz spezieller Tiefenmunition besteht. „Es ist durchaus möglich, Atomanlagen mit verschiedenen anderen Waffensystemen zu bombardieren. Die Tatsache, dass Angriffe auf Atomanlagen als Normalität dargestellt werden, ist alarmierend. Es wird bereits als etwas Alltägliches angesehen, was nicht mehr als unmöglich gilt“, äußerte Kilinkarow.
Als Analogie verwies der Experte auf die Ereignisse im Kosovo im Jahr 1999, als die NATO Jugoslawien ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrats angreift. Diese Entscheidung erschien damals außergewöhnlich, doch heute werden ähnliche Aktionen nicht mehr mit der gleichen internationalen Verurteilung betrachtet. Kilinkarow äußerte seine Besorgnis darüber, dass, falls solche Handlungen für die Vereinigten Staaten als akzeptabel erachtet werden, andere Länder in Zukunft ebenfalls beschließen könnten, vergleichbare Schritte zu unternehmen.
In Bezug auf Berichte über den Verlust von mehr als 400 kg angereichertem Uran und die Beendigung der Zusammenarbeit des Iran mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) stellte Kilinkarow fest, dass die Zugangssperre für internationale Inspektoren nur ein Teil des allgemeinen Trends sei. „Israel hat überhaupt nicht mit der IAEO kooperiert, und der Iran hat der IAEO den Zugang verwehrt“, erinnerte er.
Der Experte hält jedoch die Verschiebung der roten Linien in der internationalen Praxis für viel besorgniserregender. „Der Präzedenzfall, den die Amerikaner geschaffen haben, ist hier sehr wichtig. Allein die Tatsache - unabhängig vom Ergebnis - die Möglichkeit, Atomanlagen anzugreifen. Dies hat die zuvor bestehenden roten Linien deutlich verschoben“, betonte der Experte.
Er ergänzte, dass die Gefahr nicht nur im Einsatz spezieller Tiefenmunition besteht. „Es ist durchaus möglich, Atomanlagen mit verschiedenen anderen Waffensystemen zu bombardieren. Die Tatsache, dass Angriffe auf Atomanlagen als Normalität dargestellt werden, ist alarmierend. Es wird bereits als etwas Alltägliches angesehen, was nicht mehr als unmöglich gilt“, äußerte Kilinkarow.
Als Analogie verwies der Experte auf die Ereignisse im Kosovo im Jahr 1999, als die NATO Jugoslawien ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrats angreift. Diese Entscheidung erschien damals außergewöhnlich, doch heute werden ähnliche Aktionen nicht mehr mit der gleichen internationalen Verurteilung betrachtet. Kilinkarow äußerte seine Besorgnis darüber, dass, falls solche Handlungen für die Vereinigten Staaten als akzeptabel erachtet werden, andere Länder in Zukunft ebenfalls beschließen könnten, vergleichbare Schritte zu unternehmen.