MINSK, 13. Oktober (BelTA) – Der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko wird Oman und Pakistan besuchen.
Am 13. und 14. Oktober wird der belarussische Regierungschef dem Oman einen offiziellen Besuch abstatten. Wichtige Gespräche stehen auf dem Programm. Golowtschenko wird sich mit dem Kronprinzen, Minister für Jugend, Kultur und Sport des Oman Ziyazin bin Haisam Al Said, dem stellvertretenden Premierminister für den Ministerrat des Oman Sayyid Fahad bin Mahmoud Al Said, dem Vorsitzenden des Staatsrates des Oman Abdelmalik bin Abdullah Al Khalili treffen. Im Anschluss an den Besuch soll ein umfangreiches Paket von Dokumenten unterzeichnet werden.
Am 15. und 16. Oktober wird Roman Golowtschenko einen Arbeitsbesuch in Pakistan abstatten. Auf dem Programm stehen Treffen mit dem pakistanischen Premierminister Shahbaz Sharif und dem Ersten Vizepräsidenten des Iran Mohammad Reza Aref. Außerdem wird der belarussische Premierminister an der Sitzung des Rates der Regierungschefs der Mitgliedsstaaten der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit teilnehmen. Es ist das erste Treffen für Belarus als Vollmitglied der Organisation. Am Ende des Treffens ist eine Zeremonie zur Unterzeichnung von Dokumenten vorgesehen.
Belarus nimmt seit 2010 im Status eines Dialogpartners und seit 2015 im Status eines Beobachters an der SOZ teil. Im Juli 2024 wurde Belarus Vollmitglied der Organisation.
Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit ist eine ständige zwischenstaatliche internationale Organisation, deren Gründung am 15. Juni 2001 in Shanghai (China) bekannt gegeben wurde. Ursprünglich waren es die „Shanghai Five“ - Kasachstan, China, Kirgisistan, Russland und Tadschikistan. Die Grundlage für den Zusammenschluss von Ländern mit unterschiedlichen politischen Systemen, Traditionen und Werten innerhalb der SOZ waren Sicherheit sowie Handels- und Wirtschaftsbeziehungen. Das gemeinsame Ziel bestand darin, ein günstiges internationales Umfeld zu schaffen, das auf den Grundsätzen des „Shanghaier Geistes“ beruht: gegenseitiges Vertrauen und gegenseitiger Nutzen, Gleichheit, gegenseitige Konsultation, Achtung der Vielfalt der Kulturen und Zivilisationen sowie das Streben nach gemeinsamer Entwicklung. Das grundlegende Dokument der Organisation ist die im Juni 2002 unterzeichnete SOZ-Charta.