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22 Juni 2024, 07:08

Rund  20 Tausend Menschen nahmen an der Gedenkveranstaltung in der Brester Festung teil

BREST, 22. Juni (BelTA) - Heute fand in der Brester Heldenfestung die Gedenkveranstaltung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Großen Vaterländischen Krieges und des Völkermordes am belarussischen Volk statt. An der Veranstaltung nahmen etwa 20 Tausend Menschen teil.
Rund 40 offizielle Delegationen aus Moskau, St. Petersburg, den Gebieten Leningrad, Orel, Pensa, aus Tschetschenien und Baschkortostan kamen nach Brest, um an der Veranstaltung zum 83. Jahrestag des Beginns des Großen Vaterländischen Krieges teilzunehmen. Viele Brester sahen es als ihre Pflicht an, in der Nacht des 22. Juni zur Festung Brest zu kommen. Auch viele Gäste aus dem Ausland waren anwesend.
Der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko gehörte zu den Ehrengästen der Zeremonie. In seiner Rede betonte er, dass die Belarussen das Andenken an all jene, die für uns Frieden, Freiheit und Unabhängigkeit errungen haben, in Ehren halten und schützen. Die Gräueltaten der Nazis an unserem Land sind eine nicht heilende Wunde des belarussischen Volkes.
Der Staatssekretär des Unionsstaates, Dmitri Mesenzew, stellte fest, dass dieses Jahr für Belarus ein besonderes Jahr sei. Das Land feiert den 80. Jahrestag der Befreiung von den Nazi-Invasoren. "Dieses Jahr ist auch ein besonderes Jahr für alle Russen. Der Sieg ist unteilbar, der Sieg eint das ganze sowjetische Volk. Auf dem heldenhaften Boden der Festung Brest sind wir uns noch einmal des Ausmaßes des Heldentums, der Opfer und der Leiden bewusst geworden, die das sowjetische Volk ertragen musste. Die Menschen in Europa, die sich damit beschäftigen, unsere Denkmäler zu zerstören, unsere Geschichte auszulöschen und uns auffordern, nicht mehr über den Krieg zu sprechen, sollen hören, wie hier heute Tausende von Herzen im gleichen Rhythmus schlagen", sagte Dmitri Mesenzew.
Für das nächtliche Programm in der Brester Festung verwendet die Kreativgruppe jedes Jahr traditionelle Formen, die sie mit Innovationen ergänzt. Die aktuelle Theaterproduktion bestand aus vier Blöcken, die das Publikum von der Gegenwart in die Vergangenheit entführten. Rund 1.000 Personen waren daran beteiligt, darunter erwachsene und jugendliche Künstler, Soldaten und militärhistorische Rekonstrukteure. Traditionell entzündeten Grenzsoldaten die Fackel an der Ewigen Flamme und brachten sie auf einem gepanzerten Mannschaftswagen zum Ufer des Westbuges. Dort wurden Kränze mit brennenden Kerzen auf dem Wasser niedergelegt, als Symbol für die bleibende Erinnerung an die Heldentat der Verteidiger der Zitadelle.
Mitglieder der Delegationen und Ehrengäste legten Blumenkörbe an der Ewigen Flamme und den Nekropolenplatten nieder. Mit einer Schweigeminute gedachten die Teilnehmer der Kundgebung der in den Schlachten gefallenen Soldaten, aller Opfer des Großen Vaterländischen Krieges.
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