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02 November 2022, 14:09

„Schild der Union 2023“ soll zur Hauptübung für belarussische und russische Truppen werden

MINSK, 2. November (BelTA) – Die operative Militärübung „Schild der Union 2023“ soll die Hauptveranstaltung im Rahmen der gemeinsamen Ausbildung belarussischer und russischer Truppen 2023 sein. Das sagte Verteidigungsminister Wiktor Chrenin auf einer Sitzung des gemeinsamen Gremiums der Verteidigungsministerien von Belarus und Russland.

„Ich bin überzeugt, dass das heutige Treffen ein weiterer gemeinsamer Schritt zur Stärkung der militärischen Sicherheit unserer Länder ist. Das ist in dieser schwierigen Zeit nicht nur für Belarus, Russland und den Unionsstaat, sondern auch für den internationalen Frieden und die Sicherheit im Allgemeinen von besonderer Bedeutung. Gemeinsam müssen wir auf den anhaltenden beispiellosen Druck und den hybriden Einfluss auf Belarus und Russland reagieren. An den Grenzen des Unionsstaates findet eine ungerechtfertigte Militarisierung der gesamten NATO-Ostflanke statt, und die militärische Infrastruktur wird aktiv ausgebaut. Die Zahl der Einsatz- und Kampftrainingsaktivitäten der Allianz hat sich in den angrenzenden Gebieten vervielfacht; außerdem greifen die Politiker zu einer kriegerischen Rhetorik“, so der Minister.

Der Verteidigungsminister betonte, dass die belarussisch-russische militärische Zusammenarbeit in diesem Jahr trotz der aktuellen Entwicklungen erhebliche Fortschritte gemacht hat. Um die vereinten militärischen Systeme zu verbessern, halten belarussische und russische Militärs gemeinsame Veranstaltungen ab, tauschen bewährte Praktiken aus, verbessern den rechtlichen Rahmen und führen gemeinsame Übungen durch. Zurzeit laufen die Vorbereitungen für die gemeinsame Übung „Schild der Union 2023.“

Der Hauptzweck der heutigen Sitzung des gemeinsamen Gremiums besteht zunächst darin, die Reihenfolge der weiteren Arbeiten zum Aufbau und Stärkung der notwendigen gemeinsamen militärischen Fähigkeiten zu klären, um die gegen den Unionsstaat gerichteten militärischen Herausforderungen und Bedrohungen abzuwenden.

Die konstruktive Diskussion der auf der Sitzung des gemeinsamen Gremiums zu behandelnden Fragen wird zur Entwicklung und Vertiefung der militärischen Zusammenarbeit, zur Koordinierung der Positionen und zu den Aussichten auf gemeinsame militärische Aktivitäten zugunsten der militärischen Sicherheit des Unionsstaates beitragen, ist der Verteidigungsminister überzeugt.

Der belarussische Verteidigungsminister, Generalleutnant Wiktor Chrenin, leitet die jährliche Online-Sitzung des gemeinsamen Gremiums der Verteidigungsministerien von Belarus und Russland. An der Sitzung nehmen der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Russischen Föderation in der Republik Belarus Boris Gryslow, Vertreter der Parlamentarischen Versammlung des Unionsstaates, Vertreter des Minsker Büros des Ständigen Komitees des Unionsstaates, Vertreter des Attachébüros der Russischen Föderation und Experten des belarussischen Verteidigungsministeriums teil.

Ziel der Veranstaltung ist es, die praktische Arbeit zu organisieren, um das notwendige gemeinsame militärische Potenzial zu schaffen und zu stärken, um militärischen Herausforderungen und Bedrohungen zu begegnen, die sich gegen den Unionsstaat richten. Auf der Sitzung werden auch die Ergebnisse der Arbeit der Verteidigungsministerien im vergangenen Zeitraum und die Durchführung von Maßnahmen zur Gewährleistung der militärischen Sicherheit des Unionsstaates erörtert. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Verbesserung des gemeinsamen regionalen Luftverteidigungssystems von Belarus und Russland sowie auf die Verbesserung der gemeinsamen militärischen Systeme gerichtet.

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