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Gesellschaft
21 Dezember 2021, 15:26

Senatorin: Czeczkos Worte sind schockierend und zeigen Nichtigkeit des Menschenlebens in Polen

MINSK, 21. Dezember (BelTA) - Die Geständnisse des polnischen Soldaten Emil Czeczko sind schockierend, entsetzlich und zeigen einmal mehr, dass das Leben eines Menschen in Polen absolut nichts wert ist. Solche Meinung vertritt Elwira Soroko, Mitglied des Rates der Republik, gegenüber einem BELTA-Korrespondenten.

"Bis vor kurzem schien es uns, dass wir vieles vom brutalen Umgang der polnischen Sicherheitssoldaten mit den Flüchtlingen wissen und nämlich illegale Auslieferung, Folter, Einsatz der Sondermittel und -ausrüstung. Wie sich herausstellt, ist dies nur ein kleiner Teil ihrer kriminellen Aktivitäten. Das offene Geständnis des polnischen Soldaten Emil Czeczko ist schockierend, entsetzlich und zeigt einmal mehr, dass ein Menschenleben in Polen absolut nichts wert ist. Und zwar nicht nur das Leben von Flüchtlingen, die auf der Suche nach einem besseren Leben für sich und ihre Familien nach Europa kommen, sondern auch das Leben von polnischen Bürgern, die sich freiwillig melden. Die Europäische Union positioniert sich als zuverlässiges Bollwerk und ein Garant für Menschenrechte und Demokratie. Aber diese Zuverlässigkeit ist an der polnischen Grenze zusammen mit Dutzenden (vielleicht sogar Hunderten) unschuldiger Menschen erschossen, in die polnischen Sümpfe getrampelt und dort begraben“, so die Senatorin.

Nach Elwira Soroko veranlassten tiefe Verzweiflung, Gewissensbisse und die extreme Ablehnung der von den polnischen Behörden gegen Migranten angewandten Methoden den jungen Soldaten dazu, in Belarus politisches Asyl zu beantragen.

"Schockiert von der extremen Grausamkeit und Unmenschlichkeit, die in der polnischen Armee herrscht, berichtet er der Welt ehrlich und offen von den Gräueltaten seiner Landsleute. Und als Bestätigung dieser Worte sagte einmal der ehemalige Befehlshaber der polnischen Landstreitkräfte, dass der nach Belarus Geflohene erschossen werden mag. Also, vielleicht ist es genug von Morden und Schießereien? Ist es nicht an der Zeit, dass die Herren aus Warschau den gesunden Menschenverstand walten lassen und über die Folgen ihrer menschenfeindlichen Politik nachdenken? Schließlich werden sie früher oder später für jede ihrer Handlungen nicht nur nach internationalem Recht, sondern auch nach den Gesetzen Gottes zur Rechenschaft gezogen werden. Alle politischen Konflikte sind ausschließlich im Rahmen des Rechts zu lösen. Ich hoffe, dass die internationalen und europäischen Strukturen in naher Zukunft eine angemessene rechtliche Bewertung der kriminellen Außenpolitik Polens vornehmen werden", kam Elwira Soroko zum Schluss.

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