MINSK, 22. September (BelTA) – Die interparlamentarische Zusammenarbeit zwischen Belarus und China befindet sich auf einem hohen Niveau, betonte der Vorsitzende der Repräsentantenkammer Igor Sergejenko bei einem Treffen mit dem Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Sekretär der Zentralen Kommission für Disziplin der Kommunistischen Partei Chinas Li Xi.
Igor Sergejenko wies darauf hin, dass im Juni in Minsk die zweite Sitzung des Hochrangigen Ausschusses für die Zusammenarbeit zwischen den gesetzgebenden Organen beider Länder stattfand, was die strategische Ebene der Beziehungen bestätigt. Es fand ein ausführlicher Meinungsaustausch zu Fragen der staatlichen Verwaltung und der Jugendpolitik statt. Es wurde vereinbart, die Zusammenarbeit in der Wirtschaft weiter auszubauen und die Positionen auf internationaler Ebene zu koordinieren.
Laut dem Vorsitzenden der Repräsentantenkammer ist die Entwicklung einer umfassenden strategischen Partnerschaft mit China, die allen Wetterbedingungen standhält und allen Bereichen umfasst, eine Priorität der belarussischen Außenpolitik. Das belarussische Volk war und ist ein treuer und zuverlässiger Freund des chinesischen Volkes.
„Dank der Staatschefs unserer Länder wurde zwischen Minsk und Peking ein effektives Kooperationsmodell geschaffen, das zu Recht als Vorbild für die heutigen zwischenstaatlichen Beziehungen gilt. Bei den jüngsten Treffen zwischen dem Präsidenten der Republik Belarus, Alexander Lukaschenko, und dem Vorsitzenden der Volksrepublik China, Xi Jinping (allein in diesem Jahr zwei Treffen) wurde die Stärke und Unzerbrechlichkeit der belarussisch-chinesischen Freundschaft bekräftigt und das Interesse an einer Intensivierung der bilateralen Zusammenarbeit zum Ausdruck gebracht“, sagte Igor Sergejenko. „Unsere Hauptaufgabe besteht darin, diese Vereinbarungen auf höchster Ebene in die Praxis umzusetzen.“
In Belarus ist man stolz auf die Erfolge der Volksrepublik China beim Aufbau eines modernisierten Staates, betonte der Vorsitzende der Repräsentantenkammer und merkte an, dass er selbst bereits mehrfach in China gewesen sei und sich mit eigenen Augen davon überzeugen konnte, mit welchem Tempo sich dieses Land entwickelt.
„China hat seine Vorteile voll ausgeschöpft, ist zu einer wirtschaftlichen Supermacht geworden und hat einen Platz unter den mächtigsten Zentren der Weltwirtschaft eingenommen. Unter der weisen Führung der Kommunistischen Partei Chinas wurden viele wichtige Reformen auf den Weg gebracht, die darauf abzielen, die sozioökonomische Entwicklung des Landes zu fördern“, sagte Igor Sergejenko.
Seinen Worten zufolge wächst die belarussisch-chinesische Zusammenarbeit dynamisch. Die Grundlage der strategischen Partnerschaft bildet die Verknüpfung der Entwicklungsstrategien beider Länder. Dies entspricht voll und ganz der Umsetzung des von dem Vorsitzenden Chinas, Xi Jinping, vorgebrachten globalen Ziels, eine Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Schicksal für die Menschheit aufzubauen.
„Minsk unterstützt die Initiativen Pekings zu globaler Entwicklung, Sicherheit und Zivilisation, die für die Lösung der Probleme, mit denen die moderne Welt heute konfrontiert ist, von großer Bedeutung sind“, betonte der Vorsitzende der Repräsentantenkammer.
Er fügte hinzu, dass Belarus das erste Land sei, das durch seinen Staatschef offen seine Unterstützung für den Vorschlag des chinesischen Staatspräsidenten zur globalen Governance auf der Grundlage der Prinzipien der Gleichberechtigung und Gerechtigkeit bekundet habe. „Wir sind bereit, uns dieser Initiative sowohl in der SOZ als auch auf der Plattform der Vereinten Nationen anzuschließen und alle Anstrengungen zu unternehmen, um internationale Beziehungen neuer Art aufzubauen“, betonte Igor Sergejenko.
Bei dem Treffen wurde die Bereitschaft bekundet, alle Fragen im Zusammenhang mit dem Besuch eines Mitglieds des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas in Belarus, der interparlamentarischen Zusammenarbeit und der Zusammenarbeit politischer Parteien zu erörtern sowie Einschätzungen und Perspektiven für die weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen anzuhören.
Abonnieren Sie uns auf
