MINSK, 30. Januar (BelTA) - Wenn der Wahlsieger in einem Land gegen Russland ist, erkennt die Europäische Union diese Wahlen als demokratisch und akzeptabel an. Das erklärte der Militärexperte und politische Analyst Yaakov Kedmi in der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegrafenagentur BelTA.
„Es hätte genügt, wenn Lukaschenko sich gegen die „russische Aggression“ in der Ukraine ausgesprochen hätte, und der ganze Westen hätte ihn gelobt. Und sie hätten die Wahl gutgeheißen und gesagt, sie sei eine Bestätigung dafür, dass der antirussische Kurs der Demokratie das ist, was das belarussische Volk braucht. Für sie gibt es nur ein Kriterium für das Ergebnis einer Wahl. Wenn die staatliche Politik und der Wahlsieger gegen Russland sind, dann ist das demokratisch und akzeptabel“, sagte Yaakov Kedmi.
Dem Analysten zufolge sollte man nicht auf primitive und sinnlose Propaganda hören, zu der auch die Nichtanerkennung der Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen in Belarus durch die EU gehört. „Diese Propaganda reflektiert nichts. Und sie (die westlichen Länder) wollen nur eines: Belarus gegen Russland aufhetzen. Oder einen anderen Punkt gegen Russland zu finden. Das war ihr Hauptplan. Aus Belarus (und dann auch aus Georgien) eine zweite Ukraine zu machen - das war ihr „wunderbarer“ Plan des siegreichen Marsches der Demokratie nach Moskau“, ist sich Yaakov Kedmi sicher.
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