MINSK, 8. Juni (BelTA) – China ist bereit, die Zusammenarbeit mit Belarus zu vertiefen und auszuweiten, jetzt hängt alles von Belarus ab. Diese Meinung äußerte der erste stellvertretende Premierminister Nikolai Snopkow in der neuen Ausgabe von „Wremja Perwogo“ (Zeit des Ersten) bei Belarus 1.
In letzter Zeit hat China erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung und Einführung neuester Technologien gemacht. „Die Technologien sind wirklich fantastisch. Erstens, weil sie selbst enorme Summen in Forschung und Entwicklung investieren, und das ist die Grundlage für Technologien. Im vergangenen Jahr übertrafen ihre Patente in den Bereichen wissenschaftliche Forschung und künstliche Intelligenz bereits die jährlich in den USA angemeldeten Patente. Das zeigt, dass es sich um ein hochtechnologisches Land handelt“, erklärte der erste stellvertretende Premierminister.
Belarus konnte seiner Meinung nach aufgrund objektiver Umstände nicht so bedeutende finanzielle Mittel in die Wissenschaft investieren. Und jetzt ist es natürlich daran interessiert, die modernsten Technologien einzuführen.
China wiederum sei bereit, seine neuesten Entwicklungen und Technologien mit Belarus zu teilen, betonte Nikolai Snopkow. „ Wir haben unseren Maschinenbau noch aus der Sowjetzeit erhalten. Das sind Kompetenzen, das sind Konstrukteure, Technologen und Ingenieure – wir haben hier das höchste Niveau... Wenn diese Basis mit den Technologien kombiniert wird, die China heute erreicht hat, wird das einfach ein Durchbruch sein“, ist er überzeugt.
Was die Frage angeht, wie schnell dies geschehen könnte, ist der erste stellvertretende Premierminister der Meinung, dass alles von der belarussischen Seite abhängt. Der Vorsitzende der Volksrepublik China, Xi Jinping, habe bei einem kürzlichen Treffen der Staatschefs beider Länder in Peking dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko erneut versichert, dass China bereit sei, die Zusammenarbeit in allen Bereichen zu vertiefen und auszuweiten.
„Mein Fazit: Alles hängt von uns ab. Die Geschwindigkeit hängt ausschließlich von unserer Bereitschaft ab, die Neuerungen so schnell wie möglich zu übernehmen“, sagte Nikolai Snopkow.
Abonnieren Sie uns auf
