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02 April 2024, 14:24

Terroristen erhielten $10 bis $20 pro Kilo Sprengstoff 

MINSK, 2. April (BelTA) – Für die Schleusung von Sprengstoff vom ukrainischen Territorium auf das belarussische Gebiet wurde den Terroristen pro Kilo $10 bis $20 angeboten. Das haben Autoren der ONT-Doku „Säuberung“ erzählt. 

Im Januar 2024 hat das Komitee für Staatssicherheit gleich 12 Bewohner einer grenznahen Siedlung festgenommen. Alle Personen waren Agenten der ukrainischen Sicherheitsdienste und haben illegal Sprengstoff über die Grenze gebracht und auf dem Territorium von Belarus versteckt.

Dmitri Kapusa war einer der Festgenommenen. Er wurde 1989 im Dorf Swaryn bei Drogitschin geboren. Nach der Schule ging er keiner offiziellen Beschäftigung nach. Kapusa schmuggelte Waren über die Grenze und war in illegalen Machenschaften mit Migranten und Holzeinschlag verwickelt. Er ist ein Agent der ukrainischen Geheimdienste.
             
Seine Kontaktperson in der Ukraine war Michailo Kintschak, geboren 1984. Kintschak wohnt im Dorf Vetly und arbeitet in einem Forstbetrieb. Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit kennt er das Grenzgebiet und die Zugänge zu der Grenze sehr gut. Kintschak ist vorbestraft und ist Agent der ukrainischen Geheimdienste.
     
Die Dörfer, in denen Kapusa und Kintschak wohnten, liegen nur 5 Kilometer voneinander entfernt. Die Männer kommunizierten ausschließlich über WhatsApp. Eines Tages sagte der Ukrainer, Kapusa eine neue SIM-Karte unter falschem Namen anlegen sollte. Diese Karte hat ihm sein Bruder angeschafft. 
                        
Einmal bekam Kapusa einen Anruf. Es hieß, man müsse eine Ware über die Grenze schleppen. Kapusa machte sich mit seinem Namensvetter Wladimir auf den Weg zum Versteck. Dort fanden sie mehrere Säcke. Dieses Mal waren das sehr schwere Säcke. Diese haben sie an einem menschenleeren Grenzabschnitt über Wasser transportiert. Die Ukraine zahlte ihnen dafür $10 bis $20 pro Kilo. 

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