MINSK, 28. August (BelTA) – Aserbaidschan hat in Minsk sein touristisches Potenzial präsentiert. Das teilte der Pressedienst des Landesweiten Verbandes der Tourismusindustrie mit.
An dem Treffen, das vom aserbaidschanischen Tourismusbüro organisiert wurde, nahmen etwa 70 belarussische Reiseveranstalter und 10 aserbaidschanische Unternehmen teil, darunter Hotels, Sanatorien und Reisebüros. Ziel der Veranstaltung war es, die Beziehungen zum belarussischen Tourismusmarkt zu stärken und Aserbaidschan als ganzjähriges Reiseziel zu fördern.
Den Gästen wurde über Strandurlaub am Kaspischen Meer, Skigebiete in Shachdag, Kurorte in Naftalan, gastronomische Routen und ein reichhaltiges Kulturprogramm berichtet. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Präsentation großer Veranstaltungen, darunter Formula 1 Qatar Airways Azerbaijan Grand Prix 2025.
Wie die Pressestelle des Landesweiten Verbandes der Tourismusindustrie berichtete, wächst das Interesse der Belarussen an Aserbaidschan stetig. Allein von Januar bis Juli besuchten 15.400 Touristen das Land. Alle Flüge von Belavia (sieben pro Woche) sind fast vollständig ausgebucht. Nach Angaben von Reiseveranstaltern sind Kombi-Reisen „Baku + Kaspisches Meer“ beliebt, und im Winter steigt die Nachfrage nach Bergresorts.
„Der Zustrom aus Belarus wächst jedes Jahr. Im vergangenen Jahr um 10 bis 15%, im Jahr davor um fast 50%“, erklärte Jalal Ismailov, Direktor der russischen Vertretung des Tourismusbüros von Aserbaidschan. Seinen Angaben zufolge verändert sich auch die Struktur der Nachfrage: Während früher Geschäftsreisen überwogen, reisen heute immer mehr Belarussen zum Urlaub – zu Ausflügen und zum Skifahren.
Nach Angaben der Reiseveranstalter geht der Zustrom in der Zwischensaison etwas zurück, aber das Interesse an Winteraktivitäten nimmt deutlich zu. Die Touristen kommen sowohl zum Skifahren als auch für einen ruhigen Urlaub, der Spaziergänge an der frischen Bergluft, Fahrten mit der Seilbahn und kurze Ausflüge umfasst.
Zum ersten Mal kamen Vertreter der Sanatorien von Naftalan mit einer Präsentation nach Belarus und hatten in wenigen Tagen Gelegenheit, die belarussischen Sanatorien kennenzulernen, die sie nicht nur durch ihr Niveau, sondern auch durch ihre Anzahl überraschten.
Nach dem offiziellen Teil fand ein B2B-Workshop statt, bei dem belarussische und aserbaidschanische Teilnehmer konkrete Routen und Kooperationspläne diskutierten. Nationale Tänze, Weinverkostungen und traditionelle Küche rundeten die Atmosphäre des Abends ab.
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