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Gesellschaft
12 November 2021, 10:06

Tschupris: Belarus und EU-Mitgliedstaaten haben gemeinsam Migranten zu helfen

MINSK, 12. November (BelTA) - Belarus und die Länder der Europäischen Union sollten zusammenarbeiten, um den sich an der Grenze aufhaltenden Migranten zu helfen. Diese Meinung vertritt Olga Tschupris, stellvertretende Geschäftsführerin der Präsidialverwaltung, in der ONT-Sendung "Markow. Nichts Persönliches".

"Die Staats- und Regierungschefs der Nachbarländer (Polen, Litauen) sowie anderer EU-Mitgliedstaaten haben einen Dialog mit der Führung der Republik Belarus aufzunehmen, um einen Fahrplan zu erstellen, um die Verschlimmerung der Situation nicht zuzulassen und die möglichen äußerst negativen Folgen, die menschliche Opfer zu Folge haben, zu überwinden. Es gibt schon solche Fälle. Um Familien mit Kindern nicht weiter zu gefährden und andere damit zusammenhängende Probleme, die uns heute kaum noch bekannt sind, zu lösen. Mit anderen Worten: Wir brauchen einen Fahrplan, um gemeinsam diesen Menschen helfen zu können", meint Olga Tschupris.

Ihrer Meinung nach sollten sich die UN-Hochkommissare für Menschenrechte und Flüchtlinge ebenfalls anschließen, um dieses Problem zu bewältigen.

Gleichzeitig wies die stellvertretende Geschäftsführerin der Präsidialverwaltung darauf hin, dass das Vorgehen der Europäischen Union und insbesondere des polnischen Grenzschutzes rechtlich bewertet werden müsse. "Es ist zu prüfen, ob die allgemeinen Menschenrechtsnormen, von denen es eine ganze Reihe gibt, und die Normen über die Rechte schutzbedürftiger Personengruppen – Flüchtlinge, Migranten, Frauen und Kinder – verletzt worden sind. Schließlich muss geprüft werden, ob die polnischen Grenzschutzbeamten Straftaten gegen diese Menschen begangen haben, d.h. ihre Handlungen müssen rechtlich bewertet werden", ist Olga Tschupris der Überzeugung.

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