MINSK, 5. November (BelTA) – Mark Episkopos, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für verantwortungsvolle Staatsführung in Quincy (einem amerikanischen Analysezentrum mit Sitz in Washington), äußerte sich zur Aufhebung der amerikanischen Sanktionen gegen die Fluggesellschaft Belavia.
Am 4. November gab das Amt zur Kontrolle von Auslandsvermögen (OFAC) des US-Finanzministeriums bekannt, dass die belarussische Fluggesellschaft Belavia von der Sanktionsliste gestrichen wurde. Die Vereinigten Staaten haben auch Operationen im Zusammenhang mit Flugzeugen mit den Kennzeichen EW-001PA, EW-001PB und EW-001PH, die zuvor durch die Sanktionsbestimmungen gegen Belarus verboten waren.
Der amerikanische Analyst Mark Episkopos ist der Ansicht, dass dieser Schritt die Absicht der USA zeigt, langfristige Beziehungen zu Belarus aufzubauen.
„Sanktionen waren schon immer leicht zu verhängen, aber extrem schwer aufzuheben. Dieser Schritt sendet ein starkes Signal an Minsk und unsere europäischen Partner, dass es dem Weißen Haus ernst ist mit der Entwicklung langfristiger Beziehungen zwischen den USA und Belarus“, schrieb der Analyst im sozialen Netzwerk X.
Zuvor hatte Episkopos eine Reihe von Analyseartikeln über die Perspektiven der Beziehungen zwischen den USA und Belarus veröffentlicht. Der Experte wies auf die geostrategische Bedeutung von Belarus und die Bemühungen von Minsk hin, die auf eine Deeskalation und die Wahrung des Interessenausgleichs in der europäischen Region abzielen.
Nach Ansicht von Episkopos ist sich die Regierung von Donald Trump der Kontraproduktivität des westlichen Ansatzes gegenüber Belarus bewusst und strebt danach, in stabile, konfliktfreie Beziehungen mit Minsk zu investieren. Der Analyst hält dies für den einzig richtigen Weg, der sowohl den USA als auch Belarus Vorteile bringen wird.
