
MINSK, 14. September (BelTA) – Im Rahmen der gemeinsamen strategischen Übung „Sapad-2025“ zeigen belarussische und russische Soldaten ein hohes Maß an Zusammenarbeit beim Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen (UAV). Das berichtet BELTA unter Berufung auf das belarussische Verteidigungsministerium.
Der UAV-Park umfasst Quadrocopter und FPV-Drohnen sowie komplexere Systeme wie beispielsweise „Supercam”. Dies ermöglicht es den Soldaten, ein breites Spektrum an Aufgaben zu lösen. Die Drohnenoperatoren arbeiten eng mit den Bodentruppen zusammen und sorgen für eine kontinuierliche Überwachung des Geländes und die rechtzeitige Erkennung von Zielen.
„Bei diesen Übungen führt unsere Bemannung Aufgaben zur Artilleriekorrektur, zur Suche nach dem Feind an möglichen Positionen, zur Begleitung von Märschen sowie andere Aufgaben im Zusammenhang mit der Luftaufklärung und der Suche nach verschiedenen Objekten durch. Wir fliegen mit einem taktischen Drohnenmodell vom Typ „Supercam“. Die Reichweite des Videokanals beträgt 60 km, die des Steuerungskanals bis zu 50 km. Die maximale Flughöhe beträgt bis zu 4500 m“, erklärte der Operator der Flugstaffel der UAV-Escadrille.
Die Drohne kann nicht nur tagsüber Aufklärungsflüge durchführen. Für Nachteinsätze verfügt er über eine Infrarotkamera. „Wir arbeiten im Interesse verschiedener Einheiten – Infanterie, Fallschirmjäger, Artillerie. Wir erhalten eine konkrete Aufgabe, passen uns daran an und führen sie so effektiv wie möglich aus. „Supercam“ ist eine äußerst benutzerfreundliche Drohne. Einer der Hauptvorteile ist, dass er nicht abgefangen oder entführt werden kann. Sie verfügt über ein innovatives Infrastruktursystem, dank dem sie Aufgaben ohne den Einsatz von Satelliten ausführen kann, gegen verschiedene Störungen resistent ist und sich selbst korrigieren kann“, fasste der Operator der Flugstaffel der UAV-Escadrille zusammen.