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Gesellschaft
25 Februar 2021, 14:47

Vizepremier: Informationskrieg gegen Belarus ist noch nicht zu Ende

MINSK, 25. Februar (BelTA) – Gegen Belarus wurde ein Informationskrieg entfesselt, der immer noch nicht zu Ende ist. Das erklärte stellvertretender Premierminister Igor Petrischenko in der abschließenden Vorstandssitzung des Informationsministeriums.

„Der Informationskrieg gegen Belarus ist noch nicht beendet. Das Informationsministerium hat seine Aufgaben im Allgemeinen gemeistert, unsere Massenmedien haben die Situation mit Würde überstanden und setzen sich weiterhin für die staatlichen Interessen und Prioritäten ein“, sagte Igor Petrischenko. „Die Rolle der Medien ist in den letzten 6 Monaten so stark gewachsen, dass es schwer ist, sie überhaupt einzuschätzen. Alles, was sich heute im Leben der Jugend abspielt oder sogar in Arbeitskollektiven, hängt in großem Maße von der Arbeit der Massenmedien ab. Aber auch davon, wie klar wir die Informationsagenda formulieren und wie schnell wir den destruktiven Einfluss auf unsere Gesellschaft erkennen und entlarven. Die Vorbereitungen auf die 6. Allbelarussische Volksversammlung haben gezeigt, dass das Informationsministerium eine systematische Arbeit im Medienbereich durchführt und mit Medien auf allen Ebenen Kontakt hält. Die Massenmedien wiederum haben ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, sich schnell umzustellen, aktiv zu arbeiten und glänzend zu informieren.“

Der stellvertretende Premierminister wies darauf hin, dass in Belarus jedes Jahr viele wichtige Veranstaltungen stattfinden, nicht nur um die Gesellschaft zu konsolidieren, sondern auch um der ganzen Welt zu zeigen, wie sich der Staat um seine Bürger kümmert, wie er seine Geschichte ehrt und die Erinnerung wachhält.

„Im vergangenen Jahr haben die Massenmedien im Großen und Ganzen erfolgreich gearbeitet. Die sichtbaren Errungenschaften sind das Ergebnis der Arbeit von Journalisten, ihrer Professionalität, ihres Engagements und ihrer starken bürgerlichen Position. Die Analyse der belarussischen Informationslandschaft hat ergeben, dass es Probleme gibt, die das Ministerium gemeinsam mit Medien und lokalen Behörden zu lösen hat.“

Printmedien stellen trotz der globalen Digitalisierung ein bedeutendes Segment im Informationsbereich des Landes dar. „Leider ist der Rückgang der Auflagenzahl bei Printmedien ein weltweiter Trend, der auch uns zu schaffen macht. Die Redaktionen vieler Druckmedien haben im Laufe des Jahres viel getan, von der äußeren Gestaltung über die Qualität der Inhalte bis hin zur Verbreitung von Informationen über verschiedene Kanäle und Plattformen. Regionale Medien müssen sich den Herausforderungen der Zeit stellen und sich schnell an die Bedürfnisse der Leser anpassen, um ihre Leser nicht zu verlieren. Das Layout und der Inhalt vieler Zeitungen müssen modernisiert werden. Der Inhalt, der den Lesern angeboten wird, sollte einzigartig sein und sich qualitativ von dem unterscheiden, was im Internet zu finden ist“, sagt er. „Außerdem hat das Publikum vor dem Hintergrund von Fake News und Informationsdumping einen Anspruch auf professionellen und objektiven Journalismus. Alle regionalen Medien müssen sich in Multimedia-Ressourcen verwandeln, um Inhalte für Websites und soziale Netzwerke erstellen zu können, und die entsprechenden Spezialisten müssen daran arbeiten. Zu diesem Zweck ist es notwendig, regionale Workshops für lokale Journalisten zu organisieren und Fortbildung im Bereich Digitale Medien anzubieten.“

Der stellvertretende Premierminister ist der Meinung, dass die Printmedien aktiver im Internetbereich arbeiten sollten. „Zeitungen und Zeitschriften, sowohl nationale als auch regionale, sollten aktiver im Internetbereich arbeiten, um ihre gedruckten Versionen zu erhalten. Die Jugend lebt heute in Sozialen Netzwerken, Messengern und Chatgruppen – diese Nischen sollen auch die Massenmedien heute aktiv erobern“, fügte Igor Petrischenko hinzu.

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