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Gesellschaft
26 Oktober 2024, 11:43

„Wir haben uns wie gute Bekannte unterhalten“. Imker aus Polesje über seine Begegnung mit Alexander Lukaschenko 

MINSK, 25. Oktober (BelTA) – Der staatliche TV-Sender STV hat in einem Kurzfilm über den Imker aus Narowlja (Polesje) Wjatscheslaw Mussel erzählt, der sich an seine Begegnung mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko erinnerte. Auf dem Territorium des Strahlen- und Ökoreservats Polesski unterhielten sich Mussel und Lukaschenko 2021 über die Aussichten der Bienenzucht in Belarus. 
Es war im April 2021, ein paar Tage vor dem 35. Jahrestag der Tschernobyl-Tragödie. Selbst  nach 35 Jahren ist dieses Thema für die Belarussen immer noch schmerzhaft. Und für den Präsidenten persönlich, der immer wieder die betroffenen Regionen besucht.

Im Jahr 2021 besuchte Alexander Lukaschenko das Strahlen- und Ökoreservat Polesski. Natürlich ging es unter anderem um die Wiederherstellung kontaminierter Flächen. Angesprochen wurde auch das Thema Bienenzucht. Deshalb kam es zu einem Treffen zwischen Alexander Lukaschenko und Wjatscheslaw Mussel.

Der Imker erinnert sich, dass das Gespräch mit dem Präsidenten entspannt, fast freundschaftlich verlief: „Wir haben uns wie enge Bekannte unterhalten. Es war nicht so, wie es sonst heißt: Der Vorgesetzte ist da, alle stramm stehen und nicht bewegen.“

Allerdings, so fügt der Mann hinzu, habe man sich gründlich auf die Ankunft des Staatsoberhauptes vorbereitet. „Der Präsident sagte doch immer: Wer gäste empfängt, soll zuerst sein Haus in Ordnung bringen. Also haben wir hier alles in Ordnung gebracht, um uns nicht zu blamieren“, sagt Wjatscheslaw.
Trotz der Ungezwungenheit des Gesprächs war Alexander Lukaschenko vor allem an Fakten interessiert. Wjatscheslaw ist ein erfahrener Imker, er kennt sich in seinem Geschäft sehr gut aus. „Er hat nichts über die Sauberkeit gesagt, aber er mochte das Apiarium. Er sagte: Ich hätte gerne ein Apiarium wie dieses da. Wir unterhielten uns über die Honigproduktion, über die Vermehrung der Bienenvölker, darüber, wie man Felder mit Honigpflanzen bepflanzen und die Honigproduktion für den Verkauf steigern kann, damit wir etwas Geld verdienen können“, sagte der Imker.
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