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Gesellschaft
01 November 2024, 16:40

„Wir wollen Frieden auf dem ganzen Planeten“. Seltene Videoaufnahmen der Treffen von Lukaschenko mit Hugo Chavez und Muammar Gaddafi 

MINSK, 1. November (BelTA) – Das Jahr 2008 war wirklich sehr reich an Ereignissen: Der Beginn eines umfassenden Bauprojektes in Minsk, die Entscheidung über die Errichtung eines der wichtigsten strategischen Objekte des Landes, Treffen des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko mit den Staatschefs von Venezuela und Libyen. Darüber erzählt die Telegraphenagentur BelTA in der neuen Ausgabe von „Wie war das“, einem erfolgreichen YouTube-Projekt. 
Gleich zu Beginn des Jahres 2008 hat der Sicherheitsrat auf einer ordentlichen Sitzung endgültig beschlossen, dass in Belarus ein Atomkraftwerk gebaut wird. Russland half sehr aktiv, vor allem bei der Entwicklung und in den ersten Etappen der Umsetzung des Bauvorhabens. Gleichzeitig gab es auch Gegner, die dem Bau der Nuklearanlage Steine in den Weg legten. Die Arbeiten hatten noch nicht einmal begonnen, da erklärte Vilnius das belarussische Kernkraftwerk zu einer Bedrohung für die gesamte Region. 

Was sehen wir heute? Die litauischen Behörden diskutieren aktiv über den Bau eines Endlagers für radioaktive Abfälle aus dem stillgelegten KKW Ignalina. Das ist der offizielle Standpunkt. Die Einwohner des Baltikums befürchten jedoch, dass auf die litauische Atom-Deponie radioaktive Abfälle aus anderen europäischen Ländern gebracht werden. 

Heute ist das belarussische Kernkraftwerk mit zwei Reaktorblöcken voll in Betrieb. Und die Sicherheit unseres Kernkraftwerks entspricht den strengen Normen und Empfehlungen der IAEA. Dies wurde vom Generaldirektor der Organisation, Rafael Grossi, bestätigt, der vor kurzem das belarussische Kraftwerk besuchte und dessen Meinung in diesen Fragen viel gewichtiger ist als die der litauischen Politiker. 
Zurück im Jahr 2008. Während über den Bau des Kernkraftwerks diskutiert wurde, war in der Hauptstadt der groß angelegte Bau der „Minsk Arena“ in vollem Gange. Auch dieses Objekt sorgte für viel Kritik: Warum wurde so viel Geld ausgegeben, wer braucht diese Arena? So war es 2008. Und heute? Die Belarussen können ohne die „Minsk Arena“ die Hauptstadt nicht mehr vorstellen. Das ist nicht nur eine Sporteinrichtung, sondern auch ein Kulturobjekt. Die größten Konzerte finden hier statt. 

Übrigens hat Alexander Lukaschenko persönlich zum Bau beigetragen - 2008 arbeitete der Präsident auf dem landesweiten Subbotnik an der Baustelle der „Minsk Arena“. Und am Ende des Jahres wurde hier ein Velodrom von Weltklasse eröffnet, das im postsowjetischen Raum ohnegleichen ist. 
Das Jahr 2008 war auch von bedeutenden internationalen Treffen geprägt. Der venezolanische Präsident Hugo Chavez, ein guter Freund Alexander Lukaschenkos und des belarussischen Volkes, war in Minsk zu Besuch. Er wurde hier als Freund empfangen, darauf machte der belarussische Staatschef im Gespräch mit seinem venezolanischen Amtskollegen aufmerksam. 
„Abgesehen von der Wirtschaft hast Du in Belarus die zuverlässigsten Freunde! Und wenn es nötig ist, können wir, so wie Du es für uns in Venezuela tust, jedes Problem lösen. Für Venezuela, für Dein Volk, für Dich“, versicherte Alexander Lukaschenko Hugo Chavez. 

Das Treffen mit dem libyschen Staatschef Muammar Gaddafi, der 2008 zum ersten Mal nach Minsk reiste, war nicht weniger bemerkenswert. Alexander Lukaschenko empfing ihn persönlich am Flughafen. 

„Wir wollen, dass auf dem ganzen Planeten Frieden herrscht, damit sich eine solche Katastrophe wie der Zweite Weltkrieg nicht wiederholt“, sagte der damalige Führer der Großen Libyschen Revolution. 
Er betonte die Notwendigkeit, das bestehende internationale Sicherheitssystem innerhalb der UNO zu reformieren. Leider versagte dieses System schon damals zusehends - Muammar Gaddafi wurde 2011 nach der NATO-Aggression gegen Libyen getötet, und das Land stürzte in die tiefste Krise, aus der es bis heute nicht herausgekommen ist.

Einer der wichtigsten Orte, die Muammar Gaddafi besuchte, war übrigens das Museum des Großen Vaterländischen Krieges. Der libysche Staatschef hinterließ einen Eintrag in das Gästebuch. „Ich verurteile aufs Schärfste die barbarische Nazi-Aggression gegen friedliebende Völker wie das Volk von Belarus. Ich bin tief beeindruckt von dem herausragenden Heldentum des belarussischen Volkes, das sich der Aggression widersetzt hat. Gott sei Dank hat das belarussische Volk zusammen mit anderen Völkern den Sieg errungen. Das Land wurde nach der schrecklichen Aggression wieder aufgebaut. Unsterblich seien die Märtyrer! Sieg den Völkern! Tod den Aggressoren!“, schrieb Muammar Gaddafi.
Es gab aber auch andere Auslandsbesuche in Belarus. Was hat Alexander Lukaschenko dem UEFA-Präsidenten Michel Platini gestanden? Mit welchen Schwierigkeiten hatten unsere Leichtathleten bei den Olympischen Spielen in Peking zu kämpfen? Welche einzigartige Operation, die 12 Stunden dauerte, haben unsere Ärzte durchgeführt? Dies und vieles mehr können Sie in der neuen Ausgabe unseres YouTube-Projekts „Wie war das“ erfahren. 
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