MINSK, 5. April (BelTA) – Das Informationsministerium und seine Ressortstellen werden ihre Arbeit an die Anforderungen der Zeit anpassen. Das sagte Journalist Wladimir Perzow, der heute vom belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko zum Informationsminister ernannt wurde.
Der Staatschef hat konkrete Aufgaben zur Umformatierung der Arbeit des Ministeriums gestellt. „Die Behörde soll den Anforderungen der Zeit gerecht werden. Das Ministerium soll im aktuellen Krieg, der im Informationsraum geführt wird, sich wehren können. Die Massenmedien haben ihre Arbeit besser zu planen. Belarussische Journalisten haben mehr Qualität zu bieten. Der belarussische Medieninhalt muss die Informationsagenda dominieren“, sagte der designierte Minister.
Die Informationsagenda kann sich jede Minute ändern, dass muss man berücksichtigen. Angesichts neuer Herausforderungen wird das Ministerium seine Arbeit in vielerlei Hinsicht optimieren müssen, etwa bei bürokratischen Verfahren.
Eine große Aufmerksamkeit wird das Informationsministerium der Medienlandschaft in Belarus widmen. „Heute sind in Belarus russische, ukrainische und prowestliche Sender zu empfangen. Außerdem werden Inhalte auf Youtube und anderen Medienplattformen weder verboten noch eingeschränkt. Wir werden die gängigen Praktiken führender westlicher Demokratien in Belarus einsetzen, um den Content zu handhaben. Die Zeit verlangt das von uns“, erklärte Perzow.