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10 Januar 2022, 17:01

Wolfowitsch: Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus soll im Fokus stehen

MINSK, 10. Januar (BelTA) – Die Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus in allen Erscheinungsformen soll in den Mittelpunkt rücken. Diese Meinung äußerte Staatssekretär des Sicherheitsrates von Belarus Alexander Wolfowitsch nach dem Sondergipfel des OVKS-Rates für kollektive Sicherheit zur Lage in Kasachstan.

„Die Menschen in Kasachstan stehen heute vor einer schrecklichen Prüfung. Infolge des bewaffneten Aufstands, der einen politischen Umsturz zum Ziel hatte, kamen viele Menschen ums Leben, darunter auch Beamte. Die Infrastruktur wurde zerstört“, so Alexander Wolfowitsch. „Den Aufständischen, deren Kerngruppe aus terroristischen Kämpfern bestand, gelang es jedoch nicht, das Land ins Chaos zu stürzen und einen Bruderkrieg auszulösen.“

In der Region sei umgehend der Notstand ausgerufen worden. Im Zuge der Anti-Terror-Operation sei den Terroristen mit Entschlossenheit entgegengetreten worden, so der Staatssekretär des Sicherheitsrates. „Auf offizielles Ersuchen der kasachischen Führung hin wurde rasch ein OVKS-Friedenskontingent nach Kasachstan entsandt, das strategische Objekte schützen soll. Das hat den Sicherheitsbehörden Kasachstans ermöglicht, sich auf die Normalisierung der Situation, Suche und Vernichtung bewaffneter Banden zu konzentrieren.“

„Die Entsendung von Friedenstruppen, darunter auch aus Belarus, hat sich positiv auf die Lage im Land und in der Region ausgewirkt“, sagte Alexander Wolfowitsch.

Der Staatssekretär des Sicherheitsrates wies auch darauf hin, dass der Präsident von Belarus während des außerordentlichen Gipfeltreffens des OVKS-Rates für kollektive Sicherheit zur Lage in Kasachstan Recht hatte, als er über die externen Faktoren und deren Einfluss auf die Ereignisse in diesem Land sprach. Die Einmischung des kollektiven Westens war noch nie gut ausgegangen: In verschiedenen Regionen der Welt entstanden neue Brutstätten der Instabilität und Kriege, zivile Konfrontationen brachen aus. Auch Belarus war einem ähnlichen Druck ausgesetzt.

„Nach den neuesten Informationen normalisiert sich die Lage in Kasachstan. Aber wir sollten schon heute Schlussfolgerungen und entsprechende Lehren aus dem aktuellen Geschehen ziehen“, sagte der Staatssekretär. „Es ist wichtig, den Friedenseinsatz fortzusetzen und das Potential der OVKS zur Krisenlösung und Krisennachsorge zu verbessern genauso wie die Zusammenarbeit im Rahmen der Integrationsvereinigungen zu verstärken. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus in all ihren Erscheinungsformen gewidmet werden. Zunächst einmal die Aktivität der so genannten „schlafenden Terrorzellen“. Niemand ist heute davor gefeit.“

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