
BREST, 23. Mai (BelTA) – In Belarus werden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken. Das sagte der Staatssekretär des Sicherheitsrates Alexander Wolfowitsch beim Treffen mit den Wehrpflichtigen im Kreis Brest.
Alexander Wolfowitsch wies auf die komplizierte geopolitische Lage hin, auch um Belarus herum. „Wir sehen eine starke Militarisierung rund um unseren Staat. Die Westeuropäischen Staaten bereuten sich nun offen auf eine militärische Auseinandersetzung mit uns vor. Wir sehen, dass in Europa Truppen verlegt werden und aktive Handlungen geplant werden, insbesondere in der osteuropäischen Region der kollektiven Sicherheit. Sie wird als Sprungbrett genutzt, um diese Fragen zu üben. Die Zahl der Übungen, die wir auf dem Territorium der Nachbarländer, auf dem Territorium Europas, verzeichnen, sprengt natürlich den Rahmen. Eine solche Zahl hat es noch nie gegeben“, sagte der Staatssekretär des Sicherheitsrates. Er fügte hinzu, dass systematische Flüge von Aufklärungsflugzeugen auch entlang der belarussischen Grenzen registriert werden.
Vor diesem Hintergrund sind anti-belarussische ausländische Zentren aktiv geworden, um die Situation im Land zu destabilisieren. Sie werden von Personen gebildet, die mit dem Leben in Belarus unzufrieden sind und nach Europa geflohen sind. „Sie versuchen alles, um die Lage in unserem Land zu verschlechtern. Sie setzen sich für die Einführung verschiedener Sanktionen ein, planen Provokationen und versuchen, die von ihren westlichen Auftraggebern gewährten Zuschüsse abzuarbeiten, aber auch, ihre Ziele zu rechtfertigen. Sie leben nach dem Prinzip: Je schlechter es Belarus und dem belarussischen Volk geht, desto besser“, sagte Alexander Wolfowitsch.
Belarus reagiert angemessen auf alle Aktivitäten. „Vor diesem Hintergrund ergreift die Republik Belarus natürlich alle Maßnahmen, um die Verteidigungsfähigkeit des Staates zu stärken. Dabei geht es nicht in erster Linie um die Erhöhung der Militärbudgets unseres Landes, wie es im Westen geschieht, um die Erhöhung der Zahl der Streitkräfte und anderer Strukturen der militärischen Organisation des Staates, sondern um die Verbesserung der Qualität der Ausbildung unserer Truppen, unserer Soldaten, einschließlich der Reservesoldaten“, erklärte der Staatssekretär des Sicherheitsrates.
Heute besuchte Alexander Wolfowitsch den Truppenübungsplatz Brest.