Foto: Verteidigungsministerium von Belarus
MINSK, 12. Oktober (BelTA) – Wir sind bereit, unser Land zu verteidigen, ohne dabei jemanden zu bedrohen. Das erklärte der Staatssekretär des Sicherheitsrates der Republik Belarus, Alexander Wolfowitsch, gegenüber Journalisten.
„Was die Beziehungen zu unseren Nachbarn angeht, so hält die Hysterie des Westens an, und diese militaristische Tendenz, diese Politik, die der Westen gegenüber unserem Land und gegenüber der Russischen Föderation verfolgt, gibt leider heute keinen Anlass zur Beruhigung“, sagte Alexander Wolfowitsch.
Ihm zufolge zielen die derzeit durchgeführten Überprüfungsmaßnahmen der Streitkräfte gerade darauf ab, auch dem Westen zu zeigen: Wenn es darauf ankommt, sind wir bereit, unser Land zu verteidigen.
„Im Westen finden derzeit zahlreiche Manöver statt – in Polen und den baltischen Staaten. Meines Wissens werden derzeit etwa 14 Manöver in Europa durchgeführt. Etwa sieben Übungen finden in Polen und den baltischen Staaten statt, darunter auf den Übungsplätzen Pabradė und Gaižiūnai, 15 bis 95 Kilometer entfernt, wo sich Gruppen von 2.000 bis 2.500 Soldaten befinden“, bemerkte der Staatssekretär.
Er setzte fort: „Es werden Fragen der Kampfausbildung und offensive Themen behandelt. Wir sehen, was heute entlang der Staatsgrenze geschieht – es findet eine Umsiedlung der Zivilbevölkerung statt, eine 50 Kilometer breite Zone wird geräumt, Wälder werden abgeholzt, verschiedene Arten von technischen Hindernissen werden entlang der Staatsgrenze errichtet.“
„Was ist das Ziel davon?“, stellte Alexander Wolfowitsch eine rhetorische Frage. „Angeblich der Schutz vor einer Bedrohung aus dem Osten. Aber wir stellen für niemanden eine Bedrohung dar. Wir versuchen einfach, auf unserem Land zu leben, und sind natürlich immer bereit, unser Land und unser Volk vor jeglichen Bedrohungen von außen zu schützen, ohne dabei jemanden zu bedrohen“, so er.
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