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Gesellschaft
10 November 2021, 10:49

Zwei großen Migrantengruppen gelang ein Durchbruch aus Belarus nach Polen

MINSK, 10. November (BelTA) - Zwei großen Gruppen illegaler Einwanderer ist ein Durchbruch nach Polen gelungen. Das berichtet die TASS unter Bezug auf den polnischen Rundfunk in der Stadt Białystok.

Katarzyna Zdanowicz, die Sprecherin des polnischen Grenzschutzes Podlaskie, teilte dem Radiosender mit, dass es in beiden Fällen zu einer gewaltsamen Invasion mit Zerstörung des an der Grenze errichteten Zauns kam.

Nach Angaben des Grenzschutzes wurde der Angriff in der Gegend von Bialowieża und Krynki verübt. Die Gruppen umfassten mehrere Dutzende. Einigen von ihnen sei die Rückkehr in Belarus gelungen. Nach den übrigen Personen werde gesucht.

Das Staatliche Grenzkomitee der Republik Belarus teilt unter anderem mit, dass heute in der Nacht, am 10. November, im spontanen Flüchtlingslager an der belarussisch-polnischen Grenze vier geschlagenen Männer, kurdischer Herkunft, aufgefunden worden seien. Alle hätten verschiedene Verletzungen und Spuren der physischen Gewalt. „Wie die Flüchtlinge sagen, seien sie in Polen festgenommen worden. Sie hätten dort versucht, um den Schutz zu bitten und einen Asylantrag zu stellen. Die zahlreichen Verletzungen zeugen davon, dass die polnischen Sicherheitsleute mit den Menschen brutal umgingen und gegen sie Gewalt anwendeten, indem sie diese hinter den Stacheldraht an der Grenze zu Belarus heraus schoben. Den Verletzen wurde nötige ärztliche Hilfe geleistet“, so das Grenzkomitee.

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