MINSK, 18. Juli (BelTA) - Belarus hat seine Agrar-Lieferungen in die russische Region Tula deutlich erhöht. Das berichtet der Pressedienst des Landwirtschaftsministeriums.
Das Gebiet Tula nimmt nach dem Handelsvolumen unter 77 russischen Regionen, mit denen Belarus agrarindustrielle Zusammenarbeit pflegt, den 13. Platz ein. In den Monaten Januar/Mai hat sich der gegenseitige Handel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um das 1,5-fache erhöht. Das betrifft auch die Exporte belarussischer Lebensmittel – sie haben sich verdoppelt.
Belarus exportiert eine breite Palette von Produkten in das Gebiet Tula: Gemüse, Fleisch und Fleischprodukte, Milch und Milchprodukte, Ölsamen und Getreidekulturen.
Heute nahm die stellvertretende Ministerin für Landwirtschaft und Ernährung Natalja Schewzowa an einer Videokonferenz der gemeinsamen Arbeitsgruppe zur Entwicklung der Zusammenarbeit mit der Region Tula teil. Im Mittelpunkt standen Fragen wie Handel, wirtschaftliche und industrielle Kooperation. Der Maßnahmenplan für die Entwicklung der Zusammenarbeit für den Zeitrahmen bis 2028 wurde unterzeichnet. Er stellt Weichen für eine tiefere Partnerschaft in wichtigen Agrarbereichen.
Besondere Aufmerksamkeit wurde der Entwicklung der Zusammenarbeit mit der belarussischen nationalen Biotech-Gesellschaft geschenkt, die die Versorgung mit Aminosäuren und anderen tiefverarbeitenden Produkten erhöht hat. Die Lieferung von belarussischen Tierarzneimitteln entwickelt sich erfolgreich.
Belarus betonte die Bereitschaft, eine bilaterale Partnerschaft aktiv zu entwickeln, unter anderem durch die Erhöhung der Lieferungen von BNB-Produkten (Aminosäuren), Tierarzneimitteln, Saatgut sowie landwirtschaftlichen Geräten und Zuchtprodukten.
„Die regionale Zusammenarbeit findet im Rahmen erzielter Vereinbarungen statt. Der unterzeichnete Maßnahmenplan wird die Zusammenarbeit auf eine neue Ebene bringen“, meldet der Pressedienst des Landwirtschaftsministeriums.
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