MINSK, 10. Dezember (BelTA) – In den Monaten Januar bis November ist hat Belarus im Börsenhandel seine Waren im Wert von $123 Mio. nach China verkauft. Das sind 62 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das sagte German Pusyrna, stellvertretender Leiter der Abteilung für Außenwirtschaftstätigkeit der Belarussischen Warenbörse, auf dem jährlichen Forum „Liga der Exporte“ in Minsk.
Besonders beliebt bei den Chinesen ist Nadelschnittholz. Fast 90 Prozent aller über die Börse abgewickelten Exporte macht diese Ware aus.
„Neben der wachsenden Zahl der über die Börse abgewickelten Transaktionen ist eine deutlich wachsende Zahl der Börsenhändler aus China festzustellen: von 152 (November 2023) auf 240 (November 2024). Damit gehört China mittlerweile zu den sechs Ländern mit der höchsten Anzahl von akkreditierten Unternehmen an der Börse“, so der BUTB-Vertreter. „Dazu hat insbesondere die 2023 eröffnete Repräsentanz in Shanghai beigetragen, die es ermöglicht, chinesische Käufer effektiver für die Auktion zu gewinnen und heimische Produkte auf dem chinesischen Markt zu verkaufen. Jüngste Beispiele sind die Organisation des Exports von belarussischem Kraftzellstoff und Butter nach China. Chinesische Unternehmen haben diese Waren bis 2024 nicht an der Börse gekauft.“
Generell haben die Chinesen in 11 Monaten Devisentransaktionen im Gesamtwert von 126,2 Millionen Dollar abgeschlossen, 1,7 Mal mehr als im Vorjahr. Holz, Zellulose, Trockenmilch, Trockenmilchmolke und Butter wurden über die Börse nach China geliefert, während Belarus Eisen- und Nichteisenmetallprodukte, elektrische Geräte, Ersatzteile und Komponenten für Industrieanlagen importierte.