Dmitri Krutoi. Archivfoto
MINSK, 5. Oktober (BelTA) – Der Leiter der Präsidialverwaltung von Belarus, Dmitri Krutoi, sprach bei „Belarus 1“ über die belarussischen Angebote für den russischen Markt.
„Das letzte Treffen der Staatschefs unserer Länder hat gezeigt, dass wir trotz der bereits enormen Zahlen – fast $60 Mrd. Gesamtumsatz mit Waren und Dienstleistungen – noch Wachstumspotenzial haben und die Möglichkeiten tatsächlich enorm sind. Wir haben eine gute Situation im Bankensektor, bei den Finanzen und im Haushalt. Wir können einen Teil der Ressourcen für gute Exportverträge umverteilen. Natürlich wäre es wünschenswert, dass diese Verträge langfristig sind – drei Jahre und mehr –, aber wenn es vorteilhafte Verträge gibt, die sozusagen hier und jetzt abgeschlossen werden können (auch einjährige), dann sollten solche Programme den Russen angeboten werden. Auf ihrem Markt gibt es hohe Zinssätze, und der Umfang der Subventionen und Leasingprogramme ist stark eingeschränkt. Deshalb haben wir die Möglichkeit und die Ressourcen, diese Nische zu besetzen und unsere Hersteller zu unterstützen“, sagte Dmitri Krutoi.
Er merkte an, dass der Warenumsatz mit einigen russischen Regionen über dem Durchschnitt liegt. „Wir möchten einen Warenumsatz von 103 bis 105% erreichen. Ich spreche jetzt konkret von Waren, denn im Dienstleistungsbereich sind die Zahlen nicht schlecht – das sind Transport-, Bau- und IT-Dienstleistungen. Dort entwickelt sich alles recht gut, und dort muss man einfach die entsprechenden Unternehmen auslasten und skalieren – von einigen Regionen Russlands in andere übergehen. Eigentlich ist die Situation sehr einfach. Bei den traditionellen Industriegütern haben wir Einbußen hinnehmen müssen, aber das wird durch Lebensmittel, Metallurgie und teilweise durch die Leichtindustrie ausgeglichen. Deshalb sehen die Gesamtdurchschnittszahlen zum heutigen Zeitpunkt recht akzeptabel aus“, stellte der Leiter der Präsidialverwaltung fest.
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