MINSK, 3. Dezember (BelTA) – Den Hauptanteil der Ausgaben des Staatshaushalts für das Jahr 2026 machen soziale Posten aus. Das erklärte der belarussische Finanzminister Juri Seliwerstow vor Journalisten nach der Erörterung des Gesetzentwurfs „Über den Staatshaushalt für 2026“ in zweiter Lesung durch die Abgeordneten.
„Traditionell bilden soziale Posten bzw. Ausgaben für den sozialen Bereich den Hauptteil der Ausgaben. Der Großteil der Ausgaben sind Kosten im Zusammenhang mit Löhnen, mit dem Unterhalt so wichtiger Branchen wie Gesundheitswesen und Bildung“, sagte der Finanzminister auf die Frage, wofür die Mittel hauptsächlich eingesetzt werden sollen.
In dieser Hinsicht ändere sich nichts, so der Finanzminister weiter. Mehr als die Hälfte der Einnahmen, die landesweit durch Steuern erzielt werden, fließen in diese Branchen. „In diesem Fall sind keine Änderungen vorgesehen“, fügte Juri Seliwerstow hinzu.
Er wies darauf hin, dass das Ausgabenvolumen in diesen Sektoren mit den Haushaltseinnahmen zusammenhängt.
Es wird erwartet, dass die Einnahmen steigen werden, und das nicht nur durch höhere Steuersätze, sondern auch durch eine effizientere Verwaltung dieser Einnahmen. „Unsere Kollegen vom Ministerium für Steuern und Abgaben haben dazu umfangreiche Programme entwickelt. Es ist aber klar, dass es, sagen wir, kein Wunder geben wird, dass sich alles plötzlich verdoppelt“, sagte Juri Seliwerstow.
Dennoch wird ein Anstieg der Ausgaben für den sozialen Bereich erwartet, der über der Inflationsrate liegen wird.
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