MINSK, 17. Januar (BelTA) – Früher oder später wird die Zusammenarbeit von Belarus mit dem Westen wieder aufgenommen werden. Diese Meinung äußerte der belarussische Premierminister, Roman Golowtschenko, gegenüber Journalisten.
„Es gibt Interesse. Vor allem von jenen Geschäftskreisen, die unter der Politik ihrer eigenen Regierungen im Namen einiger unverständlicher und mythischer Werte leiden. Deshalb sind wir in dieser Sache absolut gelassen. Dennoch bin ich sicher, dass die Zusammenarbeit früher oder später wieder aufgenommen wird. Natürlich würde ich es begrüßen, wenn dies früher geschehen würde. Je früher es geschieht, desto weniger werden alle Beteiligten darunter leiden“, sagte der Premier.
Auf die Frage, wann die normale, vollwertige Zusammenarbeit in Richtung Westen wieder aufgenommen werden kann, gab Roman Golovchenko keine genauen Prognosen ab. „Es hängt nicht in größerem Maße von uns ab. Der Präsident hat wiederholt gesagt, dass wir jederzeit bereit sind, die Zusammenarbeit mit dem Westen wiederzubeleben oder in vollem Umfang wieder aufzunehmen. Sie brauchen es jetzt nicht, sie wollen auf Kosten ihrer Wirtschaft zu viel bezahlen - lassen Sie es so sein“, sagte der Premierminister.
Der Handelsumsatz mit der Europäischen Union und mit dem Westen im Allgemeinen geht seiner Meinung nach weiter. „Bei den Positionen, die nicht in den Bereich der Sanktionen fallen, und bei den Ideen und dem Re-Export über andere Kanäle. Die europäische Wirtschaft ist an einer Zusammenarbeit mit uns interessiert. Und wir haben wiederholt konkrete Vorschläge für eine Zusammenarbeit erhalten. Wo es für uns profitabel und möglich ist, werden wir es umsetzen“, präzisierte Roman Golowtschenko.
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