
MINSK, 8. März (BelTA) - Der stellvertretende Missionsleiter der deutschen Botschaft in Belarus, Otto Graf, besuchte den Hochtechnologiepark (HTP). Das erste Treffen seit 2020 fand auf Initiative der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Belarus statt, teilte der HTP mit.
Während des Besuchs informierten sich die Gäste über die Geschichte des Parks, seinen Beitrag zur Wirtschaft des Landes, die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit, die wichtigsten digitalen Geschäftsmodelle und die Erfahrungen bei der Entwicklung von Technologieunternehmen. Im Mittelpunkt standen die IT-Produkte und Kompetenzen der im HTP ansässigen Unternehmen, die in einer Vielzahl von Branchen tätig sind: von Fintech über Industrietechnologien und Medizin bis hin zu Technologien der virtuellen Realität.
Alexander Basanow, Leiter des Sekretariats des Aufsichtsrates des Hochtechnologieparks, sprach über die belarussischen Errungenschaften im Bereich der IT-Ausbildung und wies darauf hin, dass die Ansiedler des HTP erfolgreich mit den Universitäten des Landes zusammenarbeiten und gemeinsam das Humanressourcenpotenzial der belarussischen IT-Industrie bilden.
Besonderes Interesse zeigten die deutschen Diplomaten an dem neuen integrativen Projekt „Informatik ohne Steckdose“, das HTP gemeinsam mit dem Bildungsministerium durchführt und das auf die Entwicklung des logischen Denkens und die Schulung algorithmischer Fähigkeiten bei Kindern mit besonderem Entwicklungsbedarf abzielt.
Wladimir Awgustinski, Leiter der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Belarus, betonte den produktiven Charakter des Treffens und die Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit mit HTP.