MINSK, 16. April (BelTA) – Die Zusammenarbeit zwischen Belarus und Simbabwe in der Landwirtschaft hat ihre Wirksamkeit bewiesen. Das erklärte der stellvertretende Premierminister Wiktor Karankewitsch während des Besuchs der belarussischen Regierungsdelegation in diesem afrikanischen Land.
Laut Wiktor Karankewitsch ist das Flaggschiff des gemeinsamen Projekts das Programm zur Mechanisierung der Landwirtschaft in Simbabwe. Ihm zufolge hat Belarus bereits zur Steigerung der Ernteerträge beigetragen. „Als das Programm 2020 begann, wurde die Weizenernte in Simbabwe auf 150.000 Tonnen geschätzt. Bis Ende 2024 hat sich die Weizenernte infolge der Umsetzung der ersten beiden Phasen des gemeinsamen Programms mehr als verdreifacht und liegt bei über 550.000 Tonnen. Dies ist ein wegweisendes Beispiel für viele Länder in Afrika, auch für die Nachbarländer Simbabwes“, sagte er.
Der Bau von Getreidetrocknungskomplexen bleibt ein wichtiger Bereich: Es ist geplant, in Simbabwe vier davon zu bauen und zwei zu modernisieren. „Dies wird es ermöglichen, die Effizienz der Landwirtschaft des Landes zu verbessern und den gesamten Maschinenpark mit belarussischen Technologien und Kompetenzen zu modernisieren. Künftig sollen diese Maschinen nicht nur montiert und in Betrieb genommen, sondern auch in Simbabwe weiter gewartet werden. Es ist ein umfassender Ansatz vorgesehen“, sagte Wiktor Karankewitsch.
Heute steht für die Regierungsdelegation ein arbeitsreicher Tag auf dem Programm. Geplant sind ein Treffen mit dem simbabwischen Präsidenten Emmerson Mnangagwa zur Erörterung neuer gemeinsamer Projekte, eine Zeremonie zur Übergabe belarussischer Maschinen im Rahmen der dritten Phase des Programms zur Mechanisierung der Landwirtschaft sowie eine Sitzung der gemeinsamen Kommission und die Unterzeichnung einer Reihe bilateraler Dokumente.
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