MINSK, 7. März (BelTA) – Der Vorsitzende des Staatsverwaltungsrates und Premierminister der Republik der Union Myanmar, Min Aung Hlaing, hat Belarus angeboten, in die Wirtschaft seines Landes aktiv zu investieren und nannte einige spezifische Bereiche. Das erklärte er vor Journalisten am 7. März nach seinen Gesprächen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.
So wies Min Aung Hlaing beispielsweise auf die lange Küstenlinie Myanmars mit drei Tiefseehäfen hin. Er schlug der belarussischen Seite vor, zu beiderseitig vorteilhaften Bedingungen in die Entwicklung ihrer Infrastruktur zu investieren.
Seiner Meinung nach gibt es große Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten in der Landwirtschaft und der Industrie, die auch Gegenstand ausführlicher Gespräche während seines Besuchs in Belarus und Verhandlungen auf allen Ebenen waren. Da die Landwirtschaft der wichtigste Wirtschaftszweig von Myanmar ist, ist das Land am Transfer belarussischer Technologien im agrarindustriellen Komplex und an der Produktion von landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen sowie am Kauf verschiedener Düngemittel interessiert. Nach Ansicht der myanmarischen Seite wird der Einsatz moderner belarussischer Technologien, Kompetenzen und Ausrüstungen die Position Myanmars als eines der führenden Länder im Anbau von Reis und Hülsenfrüchten weiter stärken, zur Ernährungssicherheit beitragen und die Exporte steigern.
Es wurde auch vorgeschlagen, in die Wirtschaft Myanmars zu investieren, um verschiedene Betriebe zu gründen. Zum Beispiel in die Produktion von Beton, den Myanmar jedes Jahr in großen Mengen importiert, oder in den Anbau und die Verarbeitung von Kautschuk für die Reifenproduktion.
Min Aung Hlaing fasste Ergebnisse zusammen und bezeichnete den Besuch als erfolgreich. Er hob hervor, dass er die Gelegenheit hatte, mit dem belarussischen Staatsoberhaupt ein breites Spektrum von Themen offen zu diskutieren, und dankte Belarus für seine kontinuierliche Unterstützung Myanmars auf der internationalen Bühne. Der Premierminister bekundete seine Bereitschaft, die Beziehungen nicht nur auf zwischenstaatlicher Ebene, sondern auch zwischen den Völkern der beiden Länder und auf internationaler Ebene auszubauen.
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