PEKING, 2. September (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko und der chinesische Staatspräsident Xi Jinping haben bei ihrem Treffen am 31. August in Tianjin faktisch den Startschuss für zwei Jahre Zusammenarbeit im Bereich Technologie und Industrie gegeben. Dies erklärte der erste stellvertretende Ministerpräsident von Belarus, Nikolai Snopkow, gegenüber Journalisten.
„Bei dem Treffen mit Xi Jinping haben die beiden Staatschefs im Grunde genommen den Startschuss für zwei Jahre gemeinsamer Entwicklung und Zusammenarbeit im Bereich Technologie und Industrie gegeben. Wir haben bereits in diesem Jahr (ohne auf die Jahre 2026-2027 zu warten) eine Reihe von Investitionsprojekten gestartet, die meiner Meinung nach in zwei bis drei, maximal vier Jahren die technologische Struktur unseres Landes völlig verändern werden“, erklärte der erste stellvertretende Ministerpräsident.
„Der Präsident stellt nicht nur Aufgaben, sondern geht wie üblich mit gutem Beispiel voran (es geht um die Ergebnisse von Treffen und Auslandsbesuchen – Anm. BelTA). Erst im Juni fanden während des Besuchs von Alexander Lukaschenko in Peking Treffen statt, und heute haben wir im Grunde genommen bereits Ergebnisse dieser Treffen. Es wurden eine Reihe konkreter Investitionsprojekte mit einem Gesamtvolumen von derzeit rund 130 Millionen Dollar unterzeichnet“, sagte er.
Nikolai Snopkow merkte an, dass dieser Betrag nicht die Kosten für die Technologien berücksichtigt, die China an Belarus weitergibt, und dass die Kosten für deren Entwicklung sehr hoch sind. „Beispielsweise gibt eines der Unternehmen, mit dem heute ein konkretes Investitionsprojekt unterzeichnet wurde, jährlich 2 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung aus. Das sagt im Großen und Ganzen etwas über den endgültigen Wert der unterzeichneten Dokumente aus“, betonte der erste stellvertretende Ministerpräsident.
Seinen Worten zufolge geht es in erster Linie um Technologien im Maschinenbau, im Automobilbau und auch in der landwirtschaftlichen Produktion.
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