Juri Tschebotar. Foto: Wirtschaftsministerium von Belarus
MINSK, 12. Dezember (BelTA) – Die Investitionspolitik des neuen Fünfjahreszeitraums zielt auf die Stärkung des Wirtschaftspotenzials der Regionen. Das erklärte der belarussische Wirtschaftsminister Juri Tschebotar auf einer Sitzung des Landesweiten Verbands der Industriellen und Unternehmer. Das teilte der Pressedienst des Wirtschaftsministeriums von Belarus mit.
Der Wirtschaftsminister stellte den Entwurf des Programms für die sozioökonomische Entwicklung von Belarus für 2026-2030 vor und erzählte über die Nutzung von Anreizmaßnahmen bei der Umsetzung von Investitionsprojekten in den Regionen. Er erinnerte daran, dass starke Regionen eine der staatlichen Prioritäten sind, die sowohl im aktuellen als auch im kommenden Fünfjahreszeitraum im Programm verankert sind, und dass das Hauptinstrument der Regionalentwicklung die Umsetzung von Investitionsprojekten ist.
„Neue Produktionsstätten stärken das regionale Gerüst für eine nachhaltige Entwicklung des Landes. Im laufenden Fünfjahreszeitraum lag ein besonderer Schwerpunkt auf der Initiative „Ein Kreis – ein Projekt“. Bereits über 100 Projekte wurden umgesetzt und rund 4.900 neue Arbeitsplätze geschaffen. Seit diesem Jahr haben wir ihre Transformation sichergestellt und die neue „Regionale Initiative“ eingeführt, deren besonderes Merkmal ein vereinfachtes Verfahren der Entscheidungsfindung ist. Wir sehen ein breites Interesse seitens der Wirtschaft: Seit Anfang des Jahres sind etwa 150 Projekte mit über Br1,1 Mrd. und der Schaffung von etwa 2.600 Arbeitsplätzen Teil davon geworden. Im Jahr 2026 wird die „Regionale Initiative“ weiterentwickelt. Das Kreditprodukt „Investitionsentwicklung“ wird in neue Kreditprodukte umgewandelt, die auf die Umsetzung der Aufgaben des kommenden Fünfjahreszeitraums abzielen und dessen Hauptprioritäten widerspiegeln: starke Regionen, technologische Eigenständigkeit und touristisches Potenzial“, erläuterte Juri Tschebotar.
Der Wirtschaftsminister informierte auch über den Fortschritt bei der Umsetzung von Kooperationsprojekten mit der Russischen Föderation: 26 Projekte werden umgesetzt, eines ist abgeschlossen, bis Jahresende sind vier weitere geplant.
Der Leiter des Wirtschaftsministeriums wies auf die Nachfrage nach den Mechanismen des aktualisierten Gesetzes „Über Investitionen“ hin. Bisher wurden drei Investitionsverträge in Höhe von über Br2,6 Mrd. abgeschlossen, und es wurden Beschlüsse zur Umsetzung von 24 präferenziellen Investitionsprojekten in Höhe von etwa Br1,4 Mrd. gefasst.
„Somit wurde im Land ein vollständiges Unterstützungspaket für Unternehmen geschaffen und erfolgreich in Betrieb genommen, das Vergünstigungen, Präferenzen und Finanzierung umfasst. Dies wird ein Impuls für die weitere Entwicklung sowohl der Regionen als auch des Landes insgesamt sein“, resümierte Juri Tschebotar.
