MINSK, 30. September (BelTA) – Die Eurasische Wirtschaftsunion ist das fortschrittlichste Format der wirtschaftlichen Integration. Das sagte der belarussische Premierminister Alexander Turtschin in der Sitzung des Eurasischen zwischenstaatlichen Rates.
„Gestern haben wir über die Zusammenarbeit in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten gesprochen, heute stehen Themen der Eurasischen Wirtschaftsunion auf der Tagesordnung. Diese Integrationsmodelle sind Beispiele einer realen Partnerschaft. Das haben wir auch im Rahmen der industriellen Fachmesse „INNOPROM. Belarus“ bestätigt bekommen. Wir konnten über die Entwicklung des Industriesektors im Detail sprechen, wir haben unsere Errungenschaften vorgeführt und Weichen für die Zukunft gestellt“, sagte Alexander Turtschin.
Geografisch gesehen handelt es sich bei GUS und EAWU um völlig unterschiedliche Formate, dennoch bleiben Probleme und Herausforderungen in den Volkswirtschaften der Mitgliedsstaaten gleich und müssen gemeinsam gelöst werden, betonte der Premierminister.
„Die Eurasische Wirtschaftsunion ist das fortschrittlichste Format der wirtschaftlichen Integration mit einer ernsthaften supranationalen Funktionalität. Darin besteht die besondere Rolle der EAWU – sie geht allen voran. Das ist eine ehrenhafte, aber nicht einfache Mission“, betonte der Regierungschef.
Im Jahr 2025 hat Belarus die Präsidentschaft in vielen Gremien der Eurasischen Wirtschaftsunion inne. Die Prioritäten des belarussischen Vorsitzes sind: Entwicklung des technologischen Potenzials und der Zusammenarbeit, Verbesserung der Ernährungssicherheit, endgültige Bildung eines einheitlichen Transportraums, gleiche wirtschaftliche Bedingungen, Schaffung eines transparenten Wettbewerbsumfelds, Schutz des Binnenmarktes. Weitere Ziele sind eine intensivere Interaktion im Bereich der digitalen Transformation, Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit, Übergang zu einer neuen Ebene der Informationszusammenarbeit.
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