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07 Oktober 2021, 15:19

Andrejtschenko: Belarus und Venezuela haben solides Fundament enger Beziehungen aufgebaut

MINSK, 7. Oktober (BelTA) – Belarus und Venezuela haben ein solides Fundament enger Beziehungen aufgebaut. Das sagte der Vorsitzende der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung von Belarus Wladimir Andrejtschenko beim Treffen mit dem Sondergesandten des venezolanischen Präsidenten Adán Chávez Frías.

„Im Februar 2022 jähren sich die diplomatischen Beziehungen zwischen Belarus und Venezuela zum 25. Mal. In dieser Zeit haben wir ein solides Fundament bilateraler Beziehungen aufgebaut. Das verdanken wir den Bemühungen unserer Staatschefs – sie haben ein straffes System der gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit aufgebaut. Freundschaft und gegenseitige Unterstützung auf internationaler Ebene zeichneten die Beziehungen der beiden Staaten aus. Wir betrachte Ihren Besuch in Belarus als ein Versuch, dieser Kooperation einen neuen Impuls zu verleihen und Weichen für das weitere Zusammenwirken zu stellen“, sagte Wladimir Andrejtschenko.

Die aktuelle internationale Situation fordert von allen Akteuren gegenseitige Unterstützung auf dem internationalen Parkett. Sie spielt eine wichtige Rolle. „Gegen Belarus wird ein hybrider Krieg geführt. Das Europäische Parlament berät heute über ein neues Sanktionspaket gegen Belarus. Haltlose Vorwürfe europäischer Politiker sind absurd und gehen über den gesunden Menschenverstand hinaus. Wir sehen die Anwendung der Doppelstandards und Verzerrung der objektiven Situation in Belarus. Belarussische Abgeordnete sind überzeugt, dass jeder Druck auf Belarus von außen aussichtslos ist. Kein Problem wurde durch Erpressung oder Druck gelöst. Wir werden unsere Arbeit im Hinblick auf Stärkung des Landes zum Wohle unserer Menschen fortsetzen“, so der Sprecher.

Wladimir Andrejtschenko räumte ein, dass die parlamentarische Dimension eine wichtige Rolle für die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Belarus und Venezuela spielt. „Es ist an der Zeit, dass unsere Parlamente wieder ihre Freundschaftsgruppen ins Leben rufen und neue Fahrpläne entwickeln. Wir könnten uns auf konkrete Bereiche der Zusammenarbeit festlegen und im Format der Videokonferenzen mehrere Treffen durchführen“, fügte er hinzu.

Adán Chávez Frías dankte für den hochrangigen Empfang. „Wir sprechen heute über die fruchtbare Kooperation, die wir schon morgen fortsetzen. Wir wollen Bereiche von gegenseitigem Interesse fördern. Wir sehen die Möglichkeit für das Wiederbeleben der parlamentarischen Freundschaftsgruppen und wollen dieser Kooperation neue Impulse verleihen. Das sind unsere Hauptanliegen. Wir wollen in diese Richtung so schnell wie möglich handeln. Das belarussische Parlament kann mit dem Institut für politisches Erbe Hugo Chávez zusammenarbeiten. Es kommen zum Beispiel gemeinsame Foren, Konferenzen, Vorlesungen in Frage. Unser Besuch hat ein wichtiges Ziel – wir wollen unsere Beziehungen stärken, neue Impulse geben und neues Terrain beschreiten“, stellte er fest.

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