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25 November 2025, 14:38

Außenministerium: Historische Wahrheit muss heute geschützt werden

MINSK, 25. November (BelTA) – Ein tiefes Verständnis traditioneller Werte und die Sicht auf die historische Wahrheit müssen unter den heutigen feindseligen Bedingungen offensichtlich geschützt werden. Dies erklärte der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow gegenüber Journalisten nach einer gemeinsamen Sitzung der Außenministerien von Belarus und Russland, die am 25. November in Moskau stattfand.

„Gemäß der vereinbarten Tagesordnung haben wir eine Reihe von Bereichen, in denen die gemeinsamen Anstrengungen qualitativ verstärkt werden sollten, sachlich und ergebnisorientiert geprüft“, sagte Maxim Ryschenkow. „Insbesondere handelt es sich dabei um unser tiefes, grundlegendes Verständnis traditioneller Werte und unsere Sicht auf die historische Wahrheit, die unter den gegenwärtigen feindseligen Bedingungen offensichtlich geschützt werden müssen – mit allen verfügbaren Mitteln und auf allen verfügbaren Plattformen.“ 

„Wir waren uns einig, dass verschiedene thematische Gruppen von Freunden im Rahmen der Vereinten Nationen ein großes Potenzial haben, um für uns wichtige Themen voranzubringen, wie die kategorische Ablehnung einseitiger Zwangsmaßnahmen, den Schutz traditioneller Familienwerte, die Bekämpfung des Menschenhandels und die Bekämpfung von Manifestationen des Neokolonialismus. Wir haben uns fest vorgenommen, die Arbeit in den Gremien der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Heroisierung des Nationalsozialismus und zur uneingeschränkten Anerkennung des Völkermords an den Völkern der Sowjetunion während des Zweiten Weltkriegs fortzusetzen“, erklärte der belarussische Außenminister. 

Seinen Worten zufolge wurde die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen den Auslandsvertretungen von Belarus und Russland bei der Durchführung gemeinsamer Gedenkveranstaltungen unter Einbeziehung von Kollegen aus gleichgesinnten Staaten, die unsere Ansätze zur Bewahrung des historischen Gedächtnisses teilen, und der breiten Öffentlichkeit bestätigt. 

Maksim Ryschenkow zeigte sich zuversichtlich, dass eine gemeinsame, geschlossene und prinzipielle Haltung zu diesen Themen eine starke ideelle Plattform für die Konsolidierung gesunder und fortschrittlicher Kräfte auf der internationalen Bühne sein kann und sein muss.

Auf Einladung des russischen Außenministers Sergej Lawrow besuchte der Außenminister der Republik Belarus, Maxim Ryschenkow, am 24. und 25. November Moskau zu einem Arbeitsbesuch, um an der jährlichen gemeinsamen Sitzung der russischen und belarussischen Außenministerkollegien teilzunehmen. Die gemeinsamen Sitzungen finden seit 2000 jährlich abwechselnd in Belarus und Russland statt und sind ein wirksames Instrument zur Koordinierung der Bemühungen beider Länder auf internationaler Ebene. Im Mittelpunkt stand diesmal unter anderem die Zwischenbilanz der Umsetzung der Beschlüsse der vorangegangenen Sitzung und des Programms abgestimmter Maßnahmen im Bereich der Außenpolitik der Vertragsstaaten des Vertrags über die Gründung einer Union für den Zeitraum 2024-2026.

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