MINSK, 27. Oktober (BelTA) – Die 3. Internationale Konferenz über eurasische Sicherheit findet vom 28. bis 29. Oktober in Minsk statt, berichtet die Pressestelle des belarussischen Außenministeriums.
Die Veranstaltung wird unter der Schirmherrschaft des Außenministeriums der Republik Belarus durchgeführt. Die Konferenz hat sich bereits zu einer der wichtigsten internationalen Plattformen für die Diskussion aktueller Fragen der regionalen und globalen Stabilität entwickelt.
An der Konferenz nehmen Delegationen aus mehr als 40 Staaten und 7 internationalen Organisationen teil. Zu den Teilnehmern zählen Außenminister, Leiter von Integrationsverbänden, Vertreter von Parlamenten, Forschungsinstituten und Analysezentren aus Europa, Asien und dem Nahen Osten.
Zu den Teilnehmern gehören der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel Péter Szijjártó, der Außenminister der Russischen Föderation Sergej Lawrow, der Außenminister der Demokratischen Volksrepublik Korea Choe Son Hui, der Außenminister der Union Myanmar, Tan Swe, der Sonderbeauftragte der Regierung der Volksrepublik China für Eurasien, Sun Linjiang, der Generalsekretär der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit, Imangali Tasmagambetow, der Generalsekretär der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, Nurlan Jermekbajew, Generalsekretär der Konferenz über Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien Kairat Sarybaj, Staatssekretär der Union Sergej Glazjew, stellvertretende Außenminister von Iran, Indien, Kambodscha, Oman, der Vereinigten Arabischen Emirate und Tadschikistans, der Direktor des Zentrums für Außenpolitikforschung und internationale Initiativen beim Außenministerium Usbekistans.
Aktiv beteiligt sein wird auch die Expertengemeinschaft – mehr als zweihundert Analysten, Militärspezialisten und Forscher aus führenden akademischen Zentren in Belarus, Österreich, Aserbaidschan, Armenien, Vietnam, Großbritannien, Kasachstan, China, Indien, Russland, Italien, Spanien, Serbien, den USA, der Schweiz, Schweden, Finnland, Usbekistan und einer Reihe anderer Länder. Unter ihnen sind der pensionierte Generalmajor Rajendra Singh Yadav (Indien), der stellvertretende Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation Alexej Schewzow, der Direktor der Abteilung für internationalen Dialog des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik Alexandra Matas, der Politologe Dieter Reinisch (Österreich), Professor Glenn Diesen von der Südost-Universität Norwegen und andere.
Das Hauptthema der Konferenz lautet „Globale (Un-)Ordnung und das Rätsel der eurasischen Sicherheit“. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen die Analyse der wichtigsten Trends in den internationalen Beziehungen und die Entwicklung von Ansätzen für die Schaffung einer neuen Sicherheitsarchitektur, die auf den Prinzipien der Gleichheit, Unteilbarkeit und gegenseitigen Achtung basiert.
Besonderes Augenmerk wird auf den Dialog zwischen Ost und West, die Stärkung vertrauensbildender Maßnahmen und die Verhinderung von Konfrontationen gelegt.
Die belarussische Seite setzt sich konsequent für die Entwicklung einer neutralen, inklusiven Plattform ein, auf der Vertreter verschiedener Staaten und politischer Schulen offen und ohne Druck und Vorurteile ihre Meinungen austauschen können. Das Ziel der Konferenz ist es nicht, um jeden Preis eine Einigung zu erzielen, sondern einen Raum zu schaffen, in dem man gehört werden kann, was angesichts der zunehmenden internationalen Turbulenzen heute von besonderem Wert ist.
Die Minsker Internationale Konferenz zur eurasischen Sicherheit zeigt eine nachhaltige Entwicklungsdynamik. Mit jedem Jahr erweitert sich der Teilnehmerkreis, die Rolle der Experten wird stärker, das Interesse internationaler Organisationen und Forschungseinrichtungen wächst.
Das Forum entwickelt sich zu einer maßgeblichen Plattform für den direkten und professionellen Meinungsaustausch zwischen Ost und West, der zur Stärkung von Vertrauen, Sicherheit und Stabilität in Eurasien und darüber hinaus beiträgt.
