MINSK, 21. Oktober (BelTA) – Belarus und andere Staaten der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit sind zum Ziel hybrider Attacken geworden. Das sagte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und nationale Sicherheit Sergej Ratschkow vor Journalisten.
Am Vorabend trat er auf einer Sitzung des Ständigen Ausschusses für politische Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit der OVKS PV auf. Er kommentierte die Ansprache der belarussischen Abgeordneten und Mitglieder des Rates der Republik an die Weltgemeinschaft im Zusammenhang mit der Situation rund um Belarus. Er teilte auch seine Meinung über die Prioritäten der Parlamentarischen Versammlung der OVKS unter den gegenwärtigen Umständen mit.
Der Parlamentarier sagte: „Zweifellos ist Belarus der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit vollkommen bewusst beigetreten. Die Organisation hat ein großes Potenzial. Die Gründing der Parlamentarischen Versammlung der OVKS ist wichtig und symbolisch, denn sie hat einen politischen Auftrag: Sie soll die Ziele einer regionalen Verteidigungsorganisation fördern. Sergej Ratschkow betonte, dass Belarus ein aktives Mitglied der OVKS und ihrer Parlamentarischen Versammlung ist.
„Die aktuelle politische Situation in unseren Staaten ist nicht einfach. Wir sehen, dass wir attackiert werden. Es handelt sich um einen hybriden, ausgeklügelten Angriff sowohl auf die Republik Belarus als auch auf andere Staaten der Organisation. Es handelt sich nicht nur um einen wirtschaftlichen, sondern auch um einen politischen und diplomatischen Druck. Deshalb sollten wir aktiv in internationalen Organisationen mitarbeiten und unsere Position in allen internationalen und interparlamentarischen Gremien konsequent vertreten. Eine der Aufgaben der OVKS PV ist es, eine solche Plattform zu sein. Wir arbeiten derzeit daran, den rechtlichen Rahmen für die Wahlbeobachtung in den OVKS-Staaten zu etablieren“, sagte der Senator.
