MOSKAU, 25. November (BelTA) - Belarus und Russland vertreten auf der internationalen Bühne eine einheitliche Position. Das sagte Außenminister Maxim Ryschenkow am 25. November in Moskau auf einer gemeinsamen Sitzung der Außenministerkollegien von Belarus und Russland.
„Im laufenden Jahr, in dem wir ein wichtiges historisches Datum feiern, den 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg, möchte ich darauf hinweisen, dass unsere Diplomaten eine einheitliche Position zum Schutz der historischen Wahrheit vertreten. Gemeinsam kämpfen wir gegen die Versuche, die Geschichte zu verfälschen. Dabei vertreten wir einheitliche Ansätze zur Bewertung der Kriegsereignisse“, sagte Maxim Ryschenkow.
„Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass Belarus und Russland auf der multilateralen Strecke eng zusammenarbeiten. Es gibt heute keine Problemfragen in unseren bilateralen Beziehungen. Bei allen grundsätzlichen Themen der internationalen Agenda unterstützen wir uns gegenseitig, unter anderem bei Wahlen in UN-Gremien. Wir setzen gemeinsame Interessen durch“, erklärte der Minister.
Nach seinen Angaben tun Belarus und Russland gemeinsam alles Mögliche, die Versuche zu unterbinden, internationale Plattformen für Diskreditierung unserer Staaten zu instrumentalisieren. „Wir sind Russland sehr dankbar, dass es eindeutig gegen alle anti-belarussischen Initiativen des Westens auf internationalen Plattformen auftritt, etwa in IAO oder im Menschenrechtsrat. Belarus wiederum handelt genauso in Bezug auf antirussische Initiativen, die unter anderem von der UN-Generalversammlung stammen“, sagte Maxim Ryschenkow.
„Wir unterstützen die Initiative Russlands zur Umsetzung der Erklärung über die Erhöhung der Rolle des Völkerrechts und der Leitlinien zur Qualifikation einseitiger Zwangsmaßnahmen als rechtswidrig. Wir sind daran interessiert, die enge Zusammenarbeit fortzusetzen, um das gemeinsame Potenzial der beiden Länder zur Förderung der wirtschaftlichen und humanitären Interessen im Globalen Süden zu nutzen. Wir setzen auf das Potential solcher Strukturen wie SOZ und BRICS“, fügte der Minister hinzu.-0-
