MINSK, 24. September (BelTA) – Belarus wird seinen Kurs zur Entwicklung von Multipolarität und multilateraler Zusammenarbeit fortsetzen. Das erklärte der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow auf einer hochrangigen Veranstaltung zur Globalen Entwicklungsinitiative, die von der chinesischen Seite im Rahmen der 80. Sitzung der UN-Generalversammlung in New York organisiert wurde.
Maxim Ryschenkow betonte, dass die Globale Entwicklungsinitiative sowie andere Initiativen, die in den letzten Jahren vom chinesischen Vorsitzenden Xi Jinping in den Bereichen Sicherheit, interkultureller Dialog und globale Governance vorgeschlagen wurden, zusammen mit der „One Belt, One Road“-Initiative ein Beispiel für verantwortungsvolle globale Führerschaft sind.
„Besonders wichtig ist, dass sich diese Führungsrolle in einer Zeit internationaler Instabilität und Unsicherheit gezeigt hat, die durch die Krise des westlichen liberalen Systems verursacht wurde. All diese Initiativen basieren auf der Erkenntnis, dass nur durch gemeinsame Anstrengungen, nur durch die Bildung einer Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Schicksal für die Menschheit globale Herausforderungen bewältigt und die Grundlagen für eine gerechte multipolare Welt geschaffen werden können“, betonte der belarussische Diplomat.
Die globale Initiative im Bereich der Entwicklung hat ein solides Fundament – die eigenen Erfahrungen Chinas, darunter auch die Erfolge bei der Befreiung von Hunderten Millionen Menschen aus der Armut.
Es wird davon ausgegangen, dass die Entwicklungsländer sowohl von dieser Initiative als auch von anderen Formen der chinesischen Unterstützung spürbar profitieren werden.
„Belarus hat die Globale Initiative im Bereich der Entwicklung von Anfang an unterstützt. Wir sind der Gruppe der Freunde der Initiative und dem Netzwerk der Zentren zur Förderung der globalen Entwicklung beigetreten. Anfang 2023 haben Belarus und China eine Absichtserklärung über deren Umsetzung unterzeichnet, und heute arbeiten wir bereits an konkreten gemeinsamen Projekten“, erklärte der Minister.
Maxim Ryschenkow fügte hinzu, dass Belarus und China konsequent für Multipolarität, Frieden, Entwicklung und multilaterale Zusammenarbeit eintreten.
„Belarus wird diesen Kurs fortsetzen, indem es einen Beitrag zur Umsetzung der globalen Initiativen Chinas leistet und eigene Vorschläge vorantreibt“, fasste der belarussische Außenminister zusammen.
Die globale Entwicklungsinitiative wurde 2021 vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping am Rande der 76. Sitzung der UN-Generalversammlung vorgestellt. Sie zielt darauf ab, die Umsetzung der Agenda für nachhaltige Entwicklung für den Zeitraum bis 2030 sicherzustellen, und sieht vor, dass die Länder ihre Zusammenarbeit im Einklang mit den Grundsätzen der Solidarität und des gegenseitigen Respekts entwickeln und dabei den gegenseitigen Nutzen anstreben sollten.
In den folgenden Jahren formulierte die chinesische Seite auch die Globale Sicherheitsinitiative und die Globale Zivilisationsinitiative. Diese drei globalen Initiativen Chinas legen die Grundsätze fest, auf denen die Volksrepublik China derzeit ihre Außenpolitik aufbaut.
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