
MINSK, 12. September (BelTA) – Belarus reagiert gelassen auf die Schließung der Grenze durch Polen. Das sagte Außenminister Maxim Ryschenkow im Gespräch mit dem Ersten Informationskanal.
„Wir reagieren gelassen. Was heute Polen unternimmt, wird dem Land selbst nach hinten losgehen“, sagte der Minister.
„Eigentlich hat Polen „sein Ziel“ im Wesentlichen erreicht. Brüssel hat sehr schnell fast 50 Milliarden Euro für den Schutz gegen die „Horden aus dem Osten“ zugesagt… Wir verstehen ja, wofür das alles inszeniert wurde und warum Polen Waffen an der Grenze stationiert, riesige Zäune errichtet, den harten Kurs auf Konfrontation verfolgt. In allen europäischen Medien wird die Rhetorik gleich: Polen sei die letzte Bastion“, sagte der Außenminister.
„Nun ist das Geld da. Was jetzt beginnt, wissen wir leider auch. Das ist eine gängige Praxis: Das Geld wird gestohlen“, bemerkte er.
Bemerkenswett sei die Tatsache, dass selbst Brüssel an dieser Geschichte teilnehme, sagte Ryschenkow. „Wir kennen die Personen, die für diese Projekte und für die Geldverteilung zuständig sind. Heute ist alles glasklar. Wir sehen ganz genau, wie alles von sich geht“, fasste der Außenminister zusammen.






