MINSK, 28. Oktober (BelTA) – China wird sich weiterhin für die Beseitigung der Ursachen von Krisen durch Dialog einsetzen. Dies erklärte der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung für Eurasien, Sun Linjiang, auf der 3. Internationalen Konferenz in Minsk zur eurasischen Sicherheit.
Er betonte, dass China sich für die Erreichung des Friedens durch Dialog einsetzt. „China wird die Parteien weiterhin dabei unterstützen, die Ursachen von Krisen durch Dialog und Konsultationen zu beseitigen und eine ausgewogene, nachhaltige Sicherheitsstruktur zu schaffen“, erklärte Sun Linjiang.
Der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung für Eurasien betonte: „Bildlich gesprochen befindet sich das globale Governance-System derzeit in einer Situation, als würde man gegen den Strom rudern. Der Vorsitzende der Volksrepublik China, Xi Jinping, hat auf dem SOZ-Gipfel in Tianjin die Initiative zur globalen Governance vorgestellt. Diese Initiative basiert auf der Wahrung der Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen und der praktischen Umsetzung des Konzepts der gemeinsamen Konsultation, des gemeinsamen Aufbaus und der gemeinsamen Nutzung."
Der Vertreter von China merkte außerdem an: "Das Thema der Konferenz steht im Einklang mit den Realitäten unserer Region – mit der Sicherheit. Alle Länder des eurasischen Kontinents stehen vor bestimmten Herausforderungen und Bedrohungen. Zweifellos ist die Welt in eine Ära neuer Umwälzungen und Veränderungen eingetreten, und wir alle sollten darüber nachdenken, wie sich die politische Landschaft Eurasiens entwickeln wird.“
Sun Linjiang betonte, dass die Entwicklung und der Wohlstand der Region aktiver gefördert werden müssen. Seiner Meinung nach sind Sicherheit und Entwicklung miteinander verbundene Konzepte.
„Entwicklung ist der Schlüssel zur Lösung von Sicherheitsproblemen. Deshalb müssen wir an einem innovativen, abgestimmten, offenen und allgemein zugänglichen Entwicklungskonzept festhalten, das auf einer für alle Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit basiert. Die Welt muss restriktive wirtschaftliche und politische Druckmaßnahmen ablehnen“, fasste der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung zusammen.
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