MINSK, 10. Dezember (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko wurde heute vom Verteidigungsminister Wiktor Chrenin und Leiter des Generalstabs der Streitkräfte Alexander Wolfowitsch über die neuen Pläne für den Einsatz der regionalen Truppengruppierung von Belarus und Russland informiert.
Die beiden Staaten haben sich vorhin darauf geeinigt, den Einsatz der gemeinsamen Truppengruppierungen an der westlichen Grenze des Unionsstaates und in der ganzen Welt zu modernisieren und aktualisieren. Der Staatschef wollte von den Generälen wissen, was dafür bereits getan wurde und was noch zu tun ist. Die Lage spitzt sich zu, so sehr uns die USA und die NATO-Führung einlullen mögen. Wir sind militärisch versierte Menschen und wissen sehr wohl, was die militärische Präsenz an der Grenze eines anderen Staates bedeutet und was hinter den zahlreichen Manövern steckt. Wir werden uns aber auf keinen Fall beruhigen, auch wenn uns die zweitstärkste Armee der Welt den Rücken stärkt“, sagte er.
Russland sei auch dabei, seine Pläne für den Einsatz der regionalen Truppengruppierung zu korrigieren. Der russische Präsident wird über diese Arbeit ebenfalls in Kenntnis gesetzt.
Die regionale Truppengruppierung agiert im Rahmen der Vereinbarungen zwischen Russland und Belarus und hat die Aufgabe, die westliche Grenze des Unionsstaates zu verteidigen. Die Gruppierung besteht hauptsächlich aus den Einheiten der belarussischen Armee. Russland hat Mittel und Kräfte, die im Notfall einsatzbereit sind und schnell mobil gemacht werden können.
