MINSK, 9. September (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat in der heutigen Besprechung mit dem Apparat der Nationalbank und den Leitern belarussischer Banken darauf bestanden, dass die Banken den Wirtschaftssektor finanziell unterstützen sollen.
Eine der Aufgaben, die das Staatsoberhaupt der Nationalbank und dem gesamten Bankensystem gestellt hat, ist die finanzielle Unterstützung der Wirtschaft. Der Präsident stellte fest, dass Produktionsunternehmen schon immer auf Kredite angewiesen waren. Die Kreditressourcen spielten eine wichtige Rolle, wenn es darum, die Kapazitäten zu modernisieren, die Präsenz auszuweiten oder neue Produktionsstätten zu gründen.
"In unserem Land ist die Nachfrage nach Kreditressourcen traditionell hoch. Seit Beginn des laufenden Fünfjahres hat sich das jährliche Volumen der Kreditvergabe durch Banken an die Wirtschaftssubjekte und die Bevölkerung verdoppelt“, betonte Alexander Lukaschenko. „Gleichzeitig ist der Anteil der Bankkredite (Darlehen) an Anlageinvestitionen von 27% im Jahr 2014 auf 12% im Jahr 2024 gesunken.“
Ein beträchtlicher Anteil dieser Mittel wurde in die Unterstützung des realen Wirtschaftssektors geleitet. In den sieben Monaten dieses Jahres erhielten juristische Personen von Banken Kredite in Höhe von Br103 Milliarden.
„Die Aufgabe, die Wirtschaft zu finanzieren, ist jedoch noch nicht gelöst. Und es kommt nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität der finanziellen Investitionen an. Jeder investierte Rubel sollte die maximale Rendite erzielen. Diese Regel gilt für alle“, sagte das Staatsoberhaupt.
Der Präsident betonte, dass das Bankensystem dies aktiv fördern und eine effiziente und rationale Verteilung der Ressourcen in der Wirtschaft sicherstellen sollte. „Die Kreditvergabe an effiziente Investitionsprojekte mit hohem Exportpotenzial, die auf die Importsubstitution oder Entwicklung von Regionen abzielen, muss für unseren Bankensektor eine absolute Priorität haben. Manchmal ist es notwendig, dem Kunden zu helfen, zu sagen, wo die Kosten gesenkt werden können“, fügte er hinzu.
„Natürlich sind Ressourcen erforderlich, um Investitionsprojekte reibungslos finanzieren zu können. Wo bekommt man diese Ressourcen? Den Schwerpunkt sollen Spareinlagen in nationaler Währung bilden“, meint der belarussische Staatschef.
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