MINSK, 18. August (BelTA) – Der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, antwortete in einem Interview mit dem Fernsehsender Rossija auf die Frage nach der Legitimität von Wladimir Selenski als Präsident der Ukraine.
„Wissen Sie, wir können über die Tatsache sprechen, dass er illegitim ist. De jure“, sagte das Staatsoberhaupt. Russland betrachtet die Amtszeit von Wladimir Selenski als Präsident als abgelaufen und beruft sich dabei auf die Verfassung des Landes. „De jure gibt es Fragen zu seiner Legitimität“, so Alexander Lukaschenko.
Gleichzeitig erklärte er, dass de facto Wladimir Selenski als Staatschef Entscheidungen trifft und diese Entscheidungen umgesetzt werden. „Hier hat er eine Entscheidung getroffen - diesen Wahnsinn in Richtung Kursk umzusetzen, und die Armee führt sie aus. Er trifft andere Entscheidungen (Sie wissen davon, ich weiß davon). Sie werden umgesetzt“, sagte der Präsident.
Zum Abschluss des Gesprächs über die Legitimität der ukrainischen Behörden sagte Alexander Lukaschenko, dass es aus rechtlicher Sicht „dort niemanden gibt, mit dem man reden kann“. Aber die Leute, die das Land regieren, tun dies auch heute noch, indem sie erklären, dass jetzt der Krieg geführt wird. Sie sind diejenigen, die wirklich Entscheidungen treffen.
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