MINSK, 9. Dezember (BelTA) – Belarus beabsichtigt, die Zusammenarbeit mit Kenia nach dem Vorbild anderer afrikanischer Länder – schnell und effizient – entwickeln. Das erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko am 9. Dezember bei einem Treffen mit dem Sprecher des Senats der Republik Kenia, Amason Jeffah Kingi.
Bei der Begrüßung des ausländischen Gastes bemerkte das Staatsoberhaupt zu Beginn des Treffens: „Es ist gut, dass Sie gekommen sind. Volksdiplomatie auf höchster Ebene hat immer große Bedeutung.“ In diesem Zusammenhang erinnerte der Präsident an seinen Besuch in Kenia im Dezember 2023 und die Verhandlungen mit dem Präsidenten des Landes, William Ruto. „Ich erinnere mich sehr gut an meinen Besuch in Kenia. Übermitteln Sie die herzlichsten Grüße an den Präsidenten Kenias. Es schien mir, dass er eine sehr freundliche und anständige Person ist. Auch wenn es ein kurzer Besuch war, erinnere ich mich sogar an Details“, sagte der belarussische Staatsführer.
„Ich habe Ihrem Präsidenten versprochen: Wenn wir etwas für Sie tun können, sind wir bereit zu tun“, fügte er hinzu.
Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass Kenia neben anderen Staaten des afrikanischen Kontinents bereits ein gut bekanntes Land für Belarus ist. Er schlug vor, aktiver vorzugehen, um eine Roadmap für Zusammenarbeit zu unterzeichnen (deren Entwurf derzeit von kenianischer Seite geprüft wird) und einen entsprechenden Plan auszuarbeiten. „Wir müssen auf Basis dieser Roadmap einen entsprechenden Plan unserer Maßnahmen entwickeln. Das heißt, wir müssen die Roadmap unter Berücksichtigung der Bedürfnisse beider Staaten aktualisieren. Wenn es einen Plan und verantwortliche Personen für die Umsetzung bestimmter Punkte und Richtungen gibt, dann wird es auch Ergebnisse geben“, bemerkte das Staatsoberhaupt.
Darüber hinaus hat Belarus bereits positive Beispiele für die Entwicklung der Beziehungen zu den afrikanischen Ländern. Ein ganz frisches Beispiel ist Algerien, wo das Staatsoberhaupt kürzlich einen offiziellen Besuch abstattete. „Algerien ist ein riesiges Land, das gerne bereit ist, mit uns zusammenzuarbeiten, und wir haben bereits konkrete Entwicklungen, konkrete Verträge, nicht nur Absichten, Memoranden“, bemerkte der Präsident.
„Kurz gesagt, wir sind sehr an der Zusammenarbeit mit Ihrem Land interessiert. Es gibt bereits Erfahrung (der Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern – Anm. BELTA). Ich denke, dass wir mit Kenia, da es gute Beispiele gibt, ebenso effizient und schnell zusammenarbeiten werden wie mit Simbabwe, Äquatorialguinea, Nigeria, Algerien, Ägypten und so weiter. Kurz gesagt, wir sind offen für Ihr Land“, betonte der belarussische Staatschef.
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